"Keine Angst vor Staub & Schmutz"

- Im dritten und letzten Lehrjahr ist Philipp Wagner aus St. Paul im Lavanttal
- Foto: KK
- hochgeladen von Eva-Maria Peham
Lehrlinge in außergewöhnlichen Berufen: Zwei Lavanttaler absolvieren die Lehre zum Fassbinder.
WOLFSBERG. Philipp Wagner (19) und Florian Schönleitner (19) erlernen in der Fassbinderei Pauscha von Geschäftsführer Peter Haller in Wolfsberg den Beruf des Fassbinders.
"Ich wollte von Anfang an einen handwerklichen Beruf erlernen und das Fassbinden hat mir von Anfang an gefallen", meint Wagner. Derzeit ist er im dritten und letzten Lehrjahr. Nach Arbeit mit dem Werkstoff Holz suchte Schönleitner, der sich im ersten Lehrjahr befindet: "Das Fassbinden ist sehr interessant", so Schönleitner. Faszinierend findet er, "dass dieses Produkt auch in der heutigen Zeit nach wie vor so gefragt ist, wie vor tausend Jahren."
Kraft, Ausdauer, handwerkliches Geschick und Genauigkeit zählen zu den Voraussetzungen für den Beruf des Fassbinders, so die beiden Lavanttaler. Zu den Aufgaben eines Fassbinders zählen das Zuschneiden von Fassdauben, den einzelnen Längshölzer, hobeln, fügen und Fässer zusammenziehen. HInzu kommen Schleifarbeiten, das Auftreiben von Reifen und der Einbau von Zubehör.
"Obwohl der Spaß nicht zu kurz kommt, ist es ein harter Beruf. Angst vor Staub und Schmutz sollte man nicht haben", ergänzt Wagner. Außerdem sehe ein Fassbinder bei Montagearbeiten im Ausland auch etwas von der Welt.
ZUR PERSON:
Name: Philipp
Wagner
Alter: 19
Wohnort: St. Paul im Lavantal
Geschwister: ein Bruder (21)
Ausbildung: absolviert eine Lehre zum Fassbinder in der Fassbinderei Pauscha in Wolfsberg
Lehre: die Lehre zum Fassbinder dauert insgesamt drei Jahre
ZUR PERSON:
Name: Florian Schön-
leitner
Alter: 19
Wohnort: St. Stefan
Geschwister: eine Schwester (19), ein Bruder (18)
Ausbildung: absolviert eine Lehre zum Fassbinder in der Fassbinderei Pauscha in Wolfsberg
Lehre: die Lehre zum Fassbinder dauert drei Jahre
Von Eva-Maria Peham




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