Liesinger Unternehmer helfen
"3 Hauben"-Koch kocht für Obdachlose

- Haubenkoch Peter Zinter freut sich unglaublich über die Unterstützung aus Liesing
- Foto: Spitzauer
- hochgeladen von Ernst Georg Berger
Der Haubenkoch Peter Zinter kocht für den guten Zweck. Unternehmen aus Liesing unterstützen ihn dabei.
LIESING. Die Gourmets unter uns werden den Namen kennen: Jahrelang begeisterte Peter Zinter Wien mit seinen kulinarischen Kreationen und wurde dafür mit drei Hauben ausgezeichnet. Dann wurde es ruhig um den Ausnahmekoch. Er zog sich aufs Land zurück und widmete sich der Tierzucht und der Jagd. Was die wenigsten aber wissen: Sein Talent stellt er seither regelmäßig in den Dienst der guten Sache – und sich selbst dafür an den Herd, etwa für den Canisibus.
Jeden Abend, auch an Wochenenden und an Feiertagen, ist dieser in Wien unterwegs, um Bedürftigen heiße Suppe und Brot anzubieten. Für viele der täglich bis zu 400 Gäste ist es die einzige warme Mahlzeit am Tag. "Es ist jetzt schon verdammt kalt und ich möchte heuer öfters für den Canisibus kochen. Das Engagement der Menschen zu Weihnachten ist riesig groß, das ist auch super. Aber es gibt auch ein Davor und ein Danach. Darum möchte ich schon jetzt damit beginnen", erklärt Peter Zinter seine Beweggründe. Doch dieses Ziel kann er beim besten Willen nicht alleine erreichen.
Liesings Unternehmer helfen
Am 4. November möchte der Haubenkoch 400 Portionen Erbsensuppe, verfeinert mit Würstchen und Brot, nicht nur zubereiten, sondern auch selbst verteilen. Doch dazu braucht er Hilfe: "Ich benötige eine riesige Menge an Lebensmitteln. Das kann ich finanziell alleine leider nicht stemmen. Geld nehme ich aber keines an."
So hat er nach Unternehmern gesucht, die ihn bei seinem Vorhaben mit Lebensmittelspenden unterstützen wollen. Bei der Traditionsbäckerei "Der Mann" ist er fündig geworden. Für Michael Mann eine Selbstverständlichkeit: "Wir freuen uns, dass wir Peter unterstützen können. Gerne stellen wir 65 Kilo Brot zur Verfügung."

- Foto: Spitzauer
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Das Brot wird Peter Zinter erst am Tag des Kochens abholen: "Üblicherweise bekommt man nur Ware, die nicht mehr verkauft wird. Hier bekomme ich das Brot frisch aus dem Ofen. Herrlich!"
Auch bei der Firma Radatz, die seit 1962 für ihre Fleisch- und Wurstwaren bekannt ist, hat er ein offenes Ohr und ebensolche Türen gefunden. Für Geschäftsführer Franz Radatz war das keine Frage: "Als Familienbetrieb ist es uns gerade in diesen Zeiten ein Anliegen, jene zu unterstützen, denen es nicht so gut geht."

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400 Paar Würstel, vom Frankfurter bis zum Debreziner, stellt er Peter Zinter zur Verfügung, was diesen besonders freut: "Durch die verschiedenen Sorten bekommt die Suppe den richtigen Pepp. Dank der großzügigen Spenden bin ich mir sicher, dass wir viele Menschen nicht nur satt, sondern auch glücklich machen werden."





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