Ottillingerplatz wird in Mauer eingeweiht
- M. Ottillinger zu Lebzeiten. Zu sehen im Buch "Im Fadenkreuz der Macht" von Ingeborg Schödl.
- Foto: Schödl
- hochgeladen von Agnes Preusser
Einfach undenkbar: Ohne Margarethe Ottillinger gäbe es in Liesing keine Wotrubakirche.
LIESING. Rund 95 Prozent der Liesinger Verkehrsflächen sind nach Männern benannt. "In der Geschichte des Bezirks hat es aber auch einige bedeutsame Frauen gegeben", so VP-Bezirksrat Ernst Paleta. "Wir haben uns deswegen dafür eingesetzt, Margarethe Ottillinger mit einem eigenen Platz zu ehren." Ottillinger wurde 1948 als 29-Jährige von Sowjets verschleppt und in einem der stalinistischen Schauprozesse zu 25 Jahren Strafarbeitslager verurteilt. Während ihrer Gefangenschaft legte Ottillinger das Gelübde ab, im Fall einer Heimkehr eine Kirche zu stiften. Viele Jahre später konnte sie es mit dem Bau der Wotrubakirche erfüllen. Die letzten Lebensjahre verbrachte sie im Seniorenheim St. Josef in Mauer. Ihr Grab befindet sich am Maurer Friedhof, wo ein Grabstein an diese große Frau erinnert.
ZUR SACHE
Die festliche Einweihung des Ottillingerplatzes findet am 9. Juni ab 9.30 Uhr in der Wotrubakirche statt. Eine Podiumsdiskussion über das Wirken Margarethe Ottillingers gibt es am 6. Juni um 18.30 Uhr ebenfalls in der Wotrubakirche.
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Hier gehts zu den aktuellen
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.