Kommt in Liesing Tempo 40?

Vorbild Perchtoldsdorf: ÖVP Bezirksrat Ernst Paleta will eine Geschwindigkeitsreduktion im 23. Bezirk | Foto: Paleta
  • Vorbild Perchtoldsdorf: ÖVP Bezirksrat Ernst Paleta will eine Geschwindigkeitsreduktion im 23. Bezirk
  • Foto: Paleta
  • hochgeladen von Agnes Preusser

Ernst Paleta (VP) liefert neuen Zündstoff in der Debatte um weitere Tempolimits. Er wünscht sich eine flächendeckende 40er-Zone auf Liesings Straßen.SPÖ-Bezirkschef Manfred Wurm winkt ab.
(apr). VP-Bezirksrat Ernst Paleta fordert ein generelles Tempo 40 für die Straßen in Liesing, wobei bestimmte Straßen wie die Triester oder Breitenfurter Straße, die für den Durchzugsverkehr wesentliche Bedeutung haben, davon ausgenommen werden sollen.

Tempo 70 auf Triester Straße
Bei eben diesen Straßen sollen auch Geschwindigkeiten über 50 km/h erlaubt sein. „Es gibt in Liesing durchaus Straßen, wo auch ein höheres Tempo möglich ist“, stellt Paleta fest und nennt die gut ausgebaute Triester Straße als Beispiel. Dort kann er sich auch Tempo 70 als erlaubt vorstellen. Gleichzeitig verweist der ÖVPler aber auch auf Durchzugsstraßen im Bezirk, wo schon Tempo 50 als zu hoch anzusehen sind. „Der Abschnitt Maurer Lange-Gasse/Valentingasse/Endresstraße ist so ein Fall“, berichtet Paleta und nennt auch die Carlbergergasse zwischen Breitenfurter Straße und Lastenstraße als weiteres Beispiel.

Wurm erteilt Absage
Laut SPÖ-Bezirksvorsteher Manfred Wurm wird es in naher Zukunft zu keinem Tempo-40-Modell kommen. „In Wien gibt es ein einheitliches Tempo-30/Tempo-50-System“, erklärt er. „Es liegt nicht in den Kompetenzen des Bezirks das zu ändern. Wenn, dann müsste man die Tempolimits in der ganzen Stadt ändern. Das würde enormes
Geld kosten.“

„Skurriler Vorschlag“
Schon die Änderung der Beschilderung wäre mit hohen Kosten verbunden und dementsprechend nicht durchführbar.
Paleta hingegen hat einen konträren Standpunkt. „Alleine die Auslichtung des Schilderwaldes erspart den Bürgern
zigtausend Euro.“
Georg Irsa, von den Liesinger Grünen, schlägt sich auf die Seite von Manfred Wurm: „Das ist ein skurriler Vorschlag und ich halte nicht viel davon. Im Stadtgebiet ist Tempo 30 üblich, daran gibt es nichts zu rütteln“.
Für Paleta ist vor allem die geringere Umweltbelastung bei einer Temporeduktion ein schlagendes Argument. Ein Bericht des ÖAMTC meint dazu, dass „40 statt 30 einen besseren Verkehrsfluss bedeutet und damit weniger Lärm und geringeren Schadstoff-Ausstoß
verursacht“.

Überwachung der Straßen
Als weitere Maßnahme fordert Paleta eine Änderung in der Straßenverkehrsordnung (STVO), damit die Geschwindigkeitsüberwachung in die Zuständigkeit der Bezirke fällt. „Die zuständigen Stellen im Bezirk sollten am besten wissen, wo die neuralgischen Punkte im Bezirk sind“, stellt Paleta dazu fest.
Die Nähe der Verantwortlichen zu den Bürgern ist die beste Garantie dafür, dass die Überwachungsmaßnahmen wirklich der Erhöhung der Sicherheit dienen und nicht als Abzocke
genutzt werden!“

Anzeige

Passende Stellenangebote
Regionale Jobsuche – schnell und unkompliziert

Wer in seiner Region nach neuen beruflichen Möglichkeiten sucht oder qualifizierte Mitarbeitende gewinnen möchte, findet auf MeinBezirk.at eine passende Lösung. Das regionale Jobportal bringt Arbeitssuchende und Unternehmen effizient zusammen – direkt vor Ort. Egal ob du dich beruflich verändern möchtest oder als Arbeitgeber neue Mitarbeitende suchst – auf MeinBezirk.at/Jobs wirst du fündig. Durch clevere Filterfunktionen, persönliche Job-Benachrichtigungen und individuelle Profile findest du...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.