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Traumreisen: Malta
Diesen Kurzurlaub habe ich ein Monat vor dem ersten Lockdown gemacht. Damals war es ganz normal am Montag ins Internet zu schauen wo es billige Angebote für ein Wochenende gibt. Buchen, Packen, Fliegen. In diesen eineinhalb Jahren der Pandemie hat sich viel verändert. Dieses "Urlaubsverhalten" haben wir vorerst abgelegt. Lassen wir uns überraschen wie lange das anhält.
Malta
Ein paar Tage Sonne, getauscht gegen Regen, auf der wunderschönen Insel Malta.
Von Wien gibt es Direktflüge nach Malta, 2 Stunden Flugzeit und man hat herrliches Frühlingswetter und Sonnenschein. In Wien Regen und Nebel.
Landung am frühen Nachmittag, mit dem Taxi ins Hotel. Das Hotel befindet sich in St. Julian`s, vis-a-vis vom Meer. Nur 5 Minuten vom Hotel entfernt ist eine Station von „Hop-on-Hop-off". Also zentral gelegen. Ist aber auf der kleinen Insel nicht schwer. Übrigens die Insel ist zwei mal so groß wie Liechtenstein.
Nach der Ankunft im Hotel, mache ich einen Spaziergang. Ich erkunde die Gegend um das Hotel. Es gibt eine Vielzahl an kleinen und größeren Restaurants, Bars – in denen auch guter Espresso serviert wird. Supermärkte und kleinere Läden mit Souvenirs von Malta. Übrigens in Malta wird auch Wein angebaut. Und ist das erste Land in der EU in dem die Weinlese startet. Wegen dem günstigen Wetter und dem herrlichen Sonnenschein, sind die Trauben um 4 bis 6 Wochen früher reif, als bei uns. Und ich geniesse es, am Nachmittag und auch noch am Abend im Freien zu sitzen und ein Glas Wein zu trinken.
Mit dem Hop-on-Hop-off Bus gibt es drei Rundfahrten, ich habe mich für die Nord- und Süd-Tour entschieden.
Süd-Tour
Der Start ist in Sliema. Hier ist ein kleiner Hafen. Man kann Rundfahrten mit kleineren Booten buchen, auch hier viele Restaurants und Bars. Mit dem Bus mache ich den ersten Stopp in der Inselhauptstadt Valletta.
Valletta
Valletta ist die am besten gesicherste Stadt der Welt. Sie ist aus einem Ring aus Bastionen umgeben. Den Namen bekam die Stadt von Jean Parisot de la Valette, einem Großmeister des Malteserordens, aus dem 16. Jahrhundert. Die Stadt ist sehr klein, man kann sich hier nicht verlaufen. Hat wunderbare Gebäude und Kirchen. Vor dem Stadttor ist der Tritonenbrunnen. Dieser Springbrunnen wurde nach den Vorlagen des einheimischen Bildhauers Vincent Apap in den Jahren 1955 bis 1959 gebaut.
Ein Rast bietet Upper Barrakka Gardens. Eine Oase der Ruhe und man hat einen herrlichen Ausblick auf die Insel. Fort St. Elmo: Hier wurde im 16. Jahrhundert die erste Verteidigungsanlage errichtet. Man kann das Fort selbst besichtigen und und auch das Militärmuseum.
Mit dem Bus geht dann weiter, Hypogeum, zu diversen Fischerdörfern, die auch alle sehr sehenswert sind.
Blaue Grotte
Mit dem Boot geht es durch mehrere Grotten. Die Blaue Grotte sticht besonders durch ihr Türkis hervor. Die Farbe verdankt die Grotte der hier vorkommenden Algen. Der Ausblick hier ist sensationell und auch das Meereswasser scheint sehr türkis zu sein. Zum Verweilen landen hier einige kleinere Restaurants ein, die alle sehr guten Fisch anbieten.
Das Ende dieser Tour war in Sliema. Retour zum Hotel machte ich dann einen Spaziergang durch die Altstadt. Die Häuser wirken sehr morbide. An den Häusern sind außen die elektrischen Leitungen angebracht, schaut mir nicht sehr vertrauenswürdig aus. Möchte nicht wissen, wie es nach einem Sturm oder kräftigen Regen mit der Elektrizität aussieht.
Diese Reise wurde am 20.2.2020 veröffentlicht. Weiterlesen und noch mehr „Traumreisen“ zum Nachlesen finden Sie auf www.49plus.at
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