Rotes Kreuz Neuhofen
Emotionales Wiedersehen nach Lebensrettung
Rund einen Monat nachdem er von Rettungssanitäter Markus Lichtenberger vom RotenKreuz Neuhofen ins Leben zurückgeholt wurde, traf Hotelpächter Ali Can aus Bad Hofgastein seinen Lebensretter erstmals persönlich.
NEUHOFEN. Die Team-Österreich Lebensretter-App schlug an, als ich mich gerade im Hotelzimmer für den Skitag fertigmachen wollte. In unmittelbarer Nähe brauchte jemand Hilfe. Ich nahm den Auftrag an, bekam die Koordinaten aufs Handy und rannte los“ erinnert sich Lichtenberger, freiwilliger Rettungssanitäter, an den Dienststellen Neuhofen und St. Florian an den schicksalshaften Tag. Wenige Augenblicke später stand Lichtenberger im Büro und begann, Ali Can, den Pächter zweier Hotels in Bad Hofgastein wiederzubeleben.
Ins Leben zurück geholt
Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, weiteren Ersthelfern, einem „First Responder“ und den - in der Zwischenzeit - angerückten Rettungskräften holten sie den Mann zurück ins Leben. Auch ein Defibrillator wurde dabei angewendet. Die Rettungskette funktionierte einwandfrei und der Hotelpächter begann, wieder selbständig zu atmen. Der Notarzt-Hubschrauber brachte Can ins Landeskrankenhaus nach Salzburg. Schon nach kurzer Zeit erwachte er aus dem Tiefschlaf und konnte nach wenigen Tagen das Spital wieder verlassen. „Mir geht es den Umständen entsprechend“, erzählt Can. „Ich überlebte, weil Hilfe rasch vor Ort war“, soder Gerettete. „An den Vorfall kann ich mich nicht mehr erinnern. Meine Lebensgefährtin erzählte mir, dass ich auf einmal zusammenbrach. Zuerst dachte sie, es wäre ein Scherz. Sofort aber erkannte sie den Ernst der Lage und alarmierte die Rettung.“
Rasch und richtig helfen rettet Leben
Die Geschichte von Lichtenberger und Can zeigt: Schnellstmöglich Hilfe zu erhalten, entscheidet in vielen Fällen über Leben, Tod sowie mögliche Langzeitfolgen. Die Überlebens-Chancen hängen maßgeblich von der schnellstmöglich geleisteten Ersten Hilfe ab. Jede Minute ohne Wiederbelebungsmaßnahmen senkt die Überlebenschance um 10 Prozent. Die Team-Österreich-App trägt maßgeblich bei, dass Hilfe schnellstmöglich vor Ort ist.
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