Anrainer vs. Raser
„Hilferuf“ von der B1

- <f>Eine trügerische Ruhe</f> vor den PS-Boliden: Die B1 vor der Trauner Kreuzung ist eine tägliche Rennstrecke.
- Foto: BRS
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Illegale Autorennen zwischen Leonding und Hörsching: Anrainer fordern endlich Konsequenzen.
BEZIRK (nikl). „Täglich zwischen Mitternacht und zwei und drei Uhr morgens finden wilde Autorennen statt. Für uns Anrainer klingt das Ganze wie Monte Carlo Formel 1 bei Nacht. Das mag amüsant klingen, aber wir brav arbeitenden Bürger haben – besonders im Sommer bei offenem Fenster – eine Lärmbelästigung, die uns teilweise stundenlang wach hält und wir schleppen uns am Morgen halb gerädert und erschöpft zur Arbeit“, schildert ein verzweifelter Anrainer der BezirksRundschau seine Situation.
„Rüpelbanden gehören festgenommen“
„Außerdem ist es eine bodenlose Frechheit, dass die zuständige Polizei davon weiß – ja sogar die Zeitungen davon berichtet – und gar nichts unternommen wird. Diese Rüpelbanden gehören festgenommen, der Führerschein entzogen und mit schweren Strafen bestraft. Aber seit Jahren wird es einfach ignoriert“, betont der Anrainer.
„Diese Wahnsinnigen erwischt man leider nur mit viel Glück“
Das kann und möchte Theresia Schlöglmann, Sicherheitsreferentin der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land, so nicht im Raum stehen lassen: „Diesen Vorwurf kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: Die Polizei wird bei allen Beschwerden aktiv, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. An dem besagten Straßenabschnitt werden laufend Verkehrskontrollen durchgeführt. Diese Wahnsinnigen erwischt man leider nur mit viel Glück.“
„Navis nicht der Weisheit letzter Schluss“
Auf die Frage, ob Radarkästen hier Abhilfe schaffen würden, erklärt Schlöglmann: „Diese sind nicht der Weisheit letzter Schluss, viele Navis weisen bereits auf die Radargeräte hin. Somit ist der Raser vorgewarnt.“
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