Markus Hofko
„Ich bin ein Anpacker“

Markus Hofko, der neue Paschinger Bürgermeister. | Foto: Tean Hofko
  • Markus Hofko, der neue Paschinger Bürgermeister.
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Markus Hofko hat die Stcihwahl in Pasching gewonnen. Was er als Bürgermeister vorhat erzählt er im Gespräch.

Herr Hofko, haben Sie schon realisiert, was bei der Bürgermeisterwahl um das Bürgermeisteramt passiert ist?
Hofko: Der Wahltag war natürlich richtig spannend. Wir haben die vergangenen Jahre sehr hart für Pasching gearbeitet, die lebendige Gemeinschaft durch zahlreiche Veranstaltungen und intensive Kontakte mit den Bürgerinnen und Bürgern gestärkt und einen aktiven Wahlkampf geführt, bei dem unser Team aus mehr als 70 engagierten Menschen sich noch mal voll ins Zeug geworfen hat. Somit wussten wir, dass die Chancen nicht schlecht stehen. Ich bin sehr froh, dass es gleich im ersten Wahldurchgang geklapt hat und bin unheimlich dankbar für das Vertrauen, das mir die Paschinger Bevölkerung damit geschenkt hat. Es ist ein sehr gutes Gefühl zu wissen, dass wir unsere Ideen und unsere Linie nun mit viel Dynamik für Pasching umsetzen können.

Wann war der Zeitpunkt, an dem Sie wirklich daran geglaubt haben, dass Sie die Wahl gewinnen können?
Es gab in Pasching bisher ausschließlich SPÖ-Bürgermeister. Eine so klar geprägte Gemeinde zu drehen, ist nie einfach. Aber die Bürgermeisterwahl ist immer noch eine Persönlichkeitswahl. Die Paschinger kennen mich. Durch meine zwölf Jahre als Vizebürgermeister weiß ich, welche Themen bewegen. Ich bin ein Anpacker, das hat die Bevölkerung auch mitbekommen. Daher wusste ich, dass die Chance schon gegeben ist. Ein Wendepunkt war auch, also die SPÖ ihre Spitzenkandidatin verloren hat und sich neu aufstellen musste, das war natürlich eine Herausforderung, da alles gezielt auf eine Person abgestimmt war. Das Gute ist, in Pasching geht es weniger darum, welcher Partei jemand angehört sondern um Kompetenz, Erfahrung und Menschlichkeit. Dafür stehe ich sehr authentisch und diese Stärken möchte ich auch für die Aufgaben der kommenden Jahre einsetzen.

Was war letztendlich für Ihren Sieg ausschlaggebend?
Einerseits war es sicherlich die Bürgernähe, die ich lebe. Mich kann jeder ganz unkompliziert erreichen und ich versuche, eine Lösung zu finden. Auch wenn nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann, suchen wir doch immer gemeinsame Wege, auf denen sich beide Seiten wohl fühlen. So haben mich unsere Bürgerinnen und Bürger die vergangenen Jahre als Vizebürgermeister erlebt und darauf können sie sich auch weiterhin verlassen. Ich habe auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass mir manchmal in Pasching zu wenig weiter gegangen ist, Entscheidungen zu lange gedauert haben. Als echter Umsetzer möchte ich Pasching nun mit voller Kraft gestalten und Lebensqualität für die nächsten Generationen garantieren. Dazu gehören Kernthemen wie nachhaltige Verkehrslösungen, eine verantwortungsvolle Entwicklungsplanung sowie generationenübergreifende Gemeinschaftsarbeit.

Die ÖVP Pasching hat unter anderem mit dem Slogan „Gutes erhalten, gemeinsam gestalten“ geworben. Was soll sich unter Ihrer Führung in Pasching verändern? Was wollen Sie anders machen als Ihres Vorgängers?
Alleine durch meine Funktion als Vollzeitbürgermeister kann ich bestimmt mehr bewegen. Wir wollen Projekte, Anliegen und auch Beschwerden rascher erledigen und Entscheidungen, nach Betrachtung aller Perspektiven, verantwortungsvoll aber schneller treffen. Gemeinsam mit einem tollen engagierten Team Hofko ist das möglich. Unsere Mitglieder sind nicht nur Gesichter auf einem Wahlflyer, sie bringen alle ganz unterschiedliche Kompetenzen, Expertisen und Sichtweisen ein und freuen sich mit mir auf einen ideenreichen und umsetzungsstarken Start in die nächsten sechs Jahre.

Haben Sie schon über Postenbesetzungen entschieden? Wer wird Vizebürgermeister, wen schickt die ÖVP in den Gemeindevorstand?
Die Ausschussverteilung wurde mit den Fraktionen fertig verhandelt und gemeinsam abgestimmt. Die Gute und sehr partnerschaftliche Zusammenarbeit in dieser Phase hat mir bestätigt, dass wir in Pasching miteinander und nicht gegeneinander arbeiten. Diese Kultur wollen wir uns erhalten, um mit voller Kraft in die Gestaltung gehen zu können. Die Angelobung findet erst am 10. November statt. Die Personalentscheidungen werden somit in unserer Fraktionssitzung am 2. November finalisiert, dieser möchte ich nichts vorwegnehmen.

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