Walter Pötsch
Kematner schwamm retour ins Leben
In seiner Jugend – vor mehr als 40 Jahren – hätte der Kematner Walter Pötsch beinahe die Karriere eines Profischwimmers eingeschlagen. Die familiäre Situation ließ den Traum platzen und Pötsch verlor die Leidenschaft aus den Augen.
KEMATEN. Bis zu seiner Long-Covid-Erkrankung diese führte den Kematner nun wieder zurück ins Wasser. Im September 2022 meldete sich der Pötsch beim Schwimmverein Traun an und ging seither regelmäßig zum Training. Nach einiger Zeit kam der Präsident des Vereins auf den Schwimmer mit der Frage zu, „ob die Senioren Schwimm-WM in Japan nicht für ihn wäre?“ Der Start bis dahin war laut eignen Aussagen holprig, aber nun, Ende August, ging Pötsch, bei der WM der Masters, also in seiner Altersklasse, an den Start.
Grandiose Leistung des 62-Jährigen
Das Resultat war der 18. Platz. „Eine grandiose Leistung des 62-jährigen, er hat sich mit dem Schwimmen das Leben gerettet. Als Longcovid Patient mit Herzflimmern seit 2021 zurück ins Leben schwimmen ist schon eine starke Leistung. Kyushu 2023 ist wohl der Höhepunkt seiner Rehabilitation,“ betont Gisela Peutlberger-Naderer, Fraktionsobfrau der SPÖ-Kematen.
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