HTI: Anlaufkosten verringern Ertragslage
ST. MARIEN. Die HTI-Gruppe erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2014 eine Betriebsleistung in Höhe von 56,7 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 1,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Rückgang ist insbesondere auf eine gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 1,6 Millionen Euro niedrigere Bestandsveränderung zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr 2014 wurde mit dem Anlauf der Serienproduktion von drei
Kundengroßprojekten am Standort Fohnsdorf eine hochmoderne
Flachbettlackieranlage für Kunststoffteile in Betrieb genommen, die für die
strategische Ausrichtung und damit Attraktivität des Standortes von großer
Bedeutung ist. Die mit den Projektanläufen in Zusammenhang stehenden
Anlaufkosten (Material-, Personal- und sonstige betriebliche Aufwendungen) haben
die Ertragslage im ersten Halbjahr außerordentlich belastet.
In Summe ergibt sich daher für das erste Halbjahr 2014 ein EBITDA von 2,0 Millionen Euro nach 5,9 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Abschreibungen erhöhten sich im ersten Halbjahr 2014 um 0,3 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro. Das Finanzergebnis belief sich auf -1,8 Millionen Euro nach -1,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013. In den Folgeperioden wird aufgrund der Bankenabschichtung ein besseres Finanzergebnis erwartet. Im Zuge der Bankenabschichtung konnten im ersten Halbjahr 2014 einmalige Erträge in
Höhe von 8,3 Millionen Euro erzielt werden. Darüber hinaus sind im gleichen Zeitraum im Zusammenhang mit der mehrheitlichen Übernahme bzw. seither gestarteten Restrukturierungsprojekten Aufwendungen in Höhe von 2,4 Millionen Euro angefallen, wodurch sich im ersten Halbjahr 2014 ein Ergebnis aus Restrukturierungserlösen/ -aufwendungen in Höhe von 5,8 Millionen Euro ergeben hat.
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