"Who Owns the Truth?"
Ars Electronica Festival kehrt ein letztes Mal in die PostCity zurück
Von 6. bis 10. September beschäftigt sich das Ars Electronica Festival mit der Frage: "Who Owns the Truth?". Zentraler Schauplatz wird – neben weiteren Festival-Locations – noch einmal die PostCity am Bahnhof. Dort fand das Festival bereits in der Vergangenheit statt und konnte sich dort laut Chef-Kurator Martin Honzik "nirgends sonst so entfalten und weiterentwickeln".
LINZ. „Die riesigen Hallen und weitläufigen Katakomben fordern Kuratorinnen und Kuratoren und Künstlerinnen und Künstler geradezu heraus, sich besondere Dinge einfallen zu lassen", so Chef-Kurator Martin Honzik zur neuen "alten" Festival-Location in der PostCity. Bereits von 2015 bis 2019 gastierte das Ars Electronica Festival dort und konnte sich laut Honzik "so entfalten, wie nirgends sonst". Von 6. bis 10. September kehrt die Ars Electronica deshalb ein letztes Mal dorthin zurück, bevor die Gebäude endgültig abgerissen werden.
Thema: "Who Owns the Truth?"
Die PostCity wird somit zur zentralen Location einer Festivalmeile bilden. Diese führt entlang der Landstraße quer durch die Linzer Innenstadt. Bespielt werden der Mariendom, die Tabakfabrik, die Kunstuniversität am Hauptplatz, das Lentos Kunstmuseum, das Atelierhaus Salzamt, die Anton Bruckner Privatuniversität sowie die Stadtwerkstatt und das Ars Electronica Center. "Das Thema der Ars Electronica 2023, dieses Jahr als Frage formuliert, zielt ohne Umschweife auf zentrale Brennpunkte unserer Zeit: Wahrheit und Eigentum, Deutungshoheit und Souveränität", fasst der künstlerische Leiter, Gerfried Stocker, das Thema zusammen. "Who Owns the Truth?"
Internationale Partner und klingende Namen
An allen Festivalorten werden Ausstellungen, Konzerte, Performances, Screenings, Vorträge und Konferenzen zu erleben sein, zu denen Kunstschaffende aus aller Welt beitragen. „Die Liste der mitwirkenden Partnerinnen und Partner ist lang – und sie wird jeden Tag länger“, freut sich Christl Baur, zuständig für Kooperationen. Klingende Namen wie das Museo Nacional del Prado und das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, das Grand Palais Immersif in Paris, die Salzburger Festspiele oder die Biennale Musica 2023 Venezia sind heuer auch in Linz mit unterschiedlichen Beiträgen vertreten.
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