Das richtige Hochzeits-Outfit für Gäste

Eine Hochzeit ist ein freudiger, aber auch ein offizieller Anlass: nur, wenn das Brautpaar ausdrücklich legere Kleidung wünscht, ist Freizeitmode erlaubt. Ansonsten ist es ratsam, sich aus Respekt und Höflichkeit vor dem Brautpaar „in Schale zu werfen“. Wenn man unsicher ist, rät Imageberaterin Susanne Rief beim Brautpaar oder bei den Brauteltern nachzufragen. Aber auch vom Ort der Feier kann man die Garderobe ableiten: Bei einer Gartenfeier wird man sich natürlich legerer kleiden, als bei einer Feier im Luxushotel oder einem Schloss.

Tipps für Damen:

"Niemals der Braut die Show stehlen. Und bei der Auswahl der Kleiderfarbe sollten Sie darauf achten, dass diese nicht von der Braut getragen wird - egal, ob diese in Weiß, Elfenbein, Hellblau oder gar in Rot heiratet, diese Farbe gehört nur ihr!", betont Rief. Wer schwarz tragen will, sollte seine Outfit aber unbedingt mit bunten Accessoires aufpeppen. Ein Cocktailkleid oder ein Kostüm ist bei Damen nie verkehrt! "Vermeiden Sie alles was „zu“ ist: zu kurz, zu tief, zu bunt, zu viel. Also keine Miniröcke, keine zu tiefen Dekolletés und keine auffälligen Muster. Und die Damen sollten in der Kirche in jedem Fall Strümpfe tragen – auch im Hochsommer", sagt Rief.

Tipps für Herren:

Dunkler Anzug mit Krawatte und weißem Hemd - und schon kann für die Herren nichs mehr schief gehen. Die Krawatte sollte aber zumindest solange getragen werden bis der offizielle Teil und das Gruppenfoto vorbei sind. "Das Sakko dürfen Sie als Gast erst ablegen wenn es der Bräutigam tut", empfiehlt Rief. Bei sehr traditionellen Hochzeiten kann auf der Einladung auch der Dresscode „Black tie“ (Smoking und elegantes Abendkleid) oder „White tie“ (Frack und bodenlanges Abendkleid) vorkommen.