Der Körper als Leinwand

Sowohl großflächige Motive, als auch... | Foto: Martin Hofer
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Die einen sind absolute Gegner, die anderen sind einmal auf den Geschmack gekommen und können für den Rest ihres Lebens nicht genug davon bekommen ihren Körper mit Tinte zu verschönern. Eine Kunstform aus vielen verschiedenen Stilen ist Tätowieren auf jeden Fall, aber vor dem Stechen muss vieles beachtet werden.

Die Wahl des richtigen Motivs

"Die Zeiten von Arschgeweih und Sternchen sind eindeutig vorbei!", betont Martin Hofer, "Es werden heute mehr großflächige Motive von den Kunden verlangt. Eine klar erkennbare Trendabzeichnung ist auch nicht da. Die Wahl des Motivs erfolgt relativ breitgefächert und aus allen möglichen Stilrichtungen."
Neben Klassikern wie Blumen und Old-school-Tattoos sind Schriftzüge besonders beliebt und Körperkunst mit Bedeutung wird immer individueller. Zum Kaschieren von Narben oder unerwünschten Makeln lassen sich auch viele mit Tinte verschönern. Auch Startatoos – wie sie David Backham oder Jared Leto tragen – werden gerne nachgeahmt. "Ich persönlich finde Startattoos völlig einfallslos! Ein Tattoo sollte persönlich und individuell sein! Der Promi hat es sich ja auch aufgrund einer gewissen Bedeutung stechen lassen!", meint Martin Hofer und rät, sich vor dem Stechen stark mit der Wahl des Tattoos, aber auch des richtigen und vor allem seriösen Studios, auseinanderzusetzen. "In den letzten Jahren gab es einen Wandel und immer mehr Tätowierer haben sich auf eine Stilrichtung spezialisiert. Danach sollte auch die Wahl des Studios erfolgen!"

Risiken bei fehlender Hygiene

Beim Tätowieren spielt Hygiene eine enorm große Rolle. Nach der Prozedur muss das frische Motiv regelmäßig gereinigt werden und für einige Tage vor Umwelteinflüssen durch eine Folie geschützt werden. In seriösen Studios erhält man aber immer eine passende Pflegeanleitung. Wir diese nicht beachtet kann es zu schmerzhaften Entzündungen kommen. Abgesehen davon kann es, jedoch sehr selten, zu einer Farbunverträglichkeit kommen.
"Bei sauberer Arbeit durch den Tätowierer kann im Grunde nichts passieren. Wichtig ist, dass der Arbeitsplatz mit den Utensilien vor den Augen des Kundens aufgebaut wird und der Tätowierer Handschuhe trägt", sagt Martin Hofer. Grundsätzlich ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass das gesamte Studio sauber wirkt und darin nicht geraucht wird, keine Tiere gehalten werden und die Geräte desinfiziert und sterilisiert sind. In Österreich wird jedes Tattoostudio einmal jährlich kontrolliert und erhält nach Bestand einen Unbedenklichkeitsnachweis.
"Ganz wichtig ist es auch Fragen zu stellen! Egal was es betrifft – ob Motiv oder Vorgang – einfach fragen!" Gänzlich rät Martin Hofer vom Konsultieren von Privattätowierern oder dem eigenhändigen Tätowieren ab. "Tätowierer ist ein ernstzunehmender Beruf für den es viel Erfahrung und Routine benötigt. Man sollte sich nie in die Hände eines Amateurs begeben!"

Entfernung oder Kaschierung

Das größte Bedenken bei der Wahl des Motivs ist wohl, ob es einem nach vielen
Jahren auch noch gefallen wird. Nach langen Überlegungen wird dann aber oft die richtige Wahl getroffen. Was kann man aber tun wenn man den Gefallen an einem Tattoo verloren hat oder es sich um eine unüberlegte Jugendsünde handelt?
Die effizienteste Möglichkeit stellt hier wohl die Entfernung mithilfe verschiedenster Lasertechniken dar, die aber sehr langwierig und schmerzhaft ist. Eine zweite Lösung ist das Cover-up-Tattoo. Damit werden vorhandene, ungeliebte Tattoos mit einem größeren Motiv abgedeckt oder erweitert.

Sowohl großflächige Motive, als auch... | Foto: Martin Hofer
Klassiker wie Blumenmotive erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit wie... | Foto: Martin Hofer
...Tattoos mit tieferer Bedeutung. | Foto: Martin Hofer
Es sollte immer auf die Sauberkeit des Studios und des Werkzeugs geachtet werden! | Foto: Martin Hofer
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