Naturschutzbund OÖ
Greifvogel- und Eulenschutzstation vergibt 1.000sten Ring

- In der Obhut von Reinhard Osterkorn konnte sich das Mäusebussard-Weibchen in der Greifvogel- und Eulenschutzstation in Ebelsberg erholen.
- Foto: Heidi Kurz/Naturschutzbund OÖ
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Anfang Oktober kam das verletzte Mäusebussard-Weibchen in die Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW nach Ebelsberg. Jetzt ist sie wieder gesund und kann in die Freiheit entlassen werden. Davor erhält der Vogel noch einen Markierungsring – es ist der 1.000ste seit 2014 diese Praxis auch dort eingeführt wurde.
LINZ. Mit einem Schädel-Hirn-Trauma und einer halbseitigen Körperlähmung brachten couragierte Vogelfreunde das Mäusebussard-Weibchen Anfang Oktober erst in die Tierschutzstelle Freistadt. Offenbar ist der Vogel bei St. Oswald mit einem Fahrzeug kollidiert. Unfälle im Straßenverkehr zählen zu den häufigsten Todesursachen von Vögeln.
Erholung in Ebelsberg
Wenig später landete das verletzte Tier bei den Expert:innen in der Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW in Ebelsberg. Dort konnte es sich in der Obhut von Reinhard Osterkorn erholen. Jetzt wurde der beeindruckende Mäusebussard mit mehr als 1.000 Gramm Körpergewicht wieder in die Freiheit entlassen werden.

- Unfälle im Straßenverkehr zählen zu den häufigsten Todesursachen bie Vögeln.
- Foto: Heidi Kurz/Naturschutzbund OÖ
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1.000 Pflegling in die Freiheit entlassen
Seit 2014 werden in der Greifvogel- und Eulenschutzstation OAW alle Kurzzeitpfleglinge mit einem Aluring der Österreichischen Vogelwarte am rechten Bein markiert. Es handelte sich in diesem Fall um den 1.000sten freigelassenen Vogel. Durch diese standardisierte Methode konnte schon viel über den Verbleib der ehemaligen Schützlinge in Erfahrung gebracht werden: zu den häufigsten Todesursachen zählen, wie bereits erwähnt, Unfälle im Straßenverkehr sowie die Kollision mit Glasscheiben. Mehr Infos zur Greifvogelstation HIER.


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