Eishockey B-WM in Laibach: Fünfter Spieltag
Unsere Gruppe kostete die Erholungsphase so richtig aus und manche machten sich erst gegen Mittag auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Andere nutzten den Tag um die Sehenswürdigkeiten Laibachs zu besuchen. Nach Besichtigung der 3-Brücken-Gegend, der Philharmonie, der Universität, der Drachenbrücke und der römischen Statue im Herzen Laibachs fand sich auch der letzte Teil unserer Gruppe in dem vereinbarten Lokal ein. Die dort servierten Köstlichkeiten wurden vom Team verschlungen und ein kleiner Teil der Gruppe machte sich daran, den Biervorrat zu dezimieren. Später, bei der Halle angekommen, versammelten sich alle in unserem neuen Sektor und gaben alles für das österreichische Nationalteam.
1. Drittel:
Im ersten Drittel bestimmten die Ungarn das Spiel. Unterstützt von einigen fragwürdigen Entscheidungen der "Streifenhörnchen" konnten die Ungarn nach zuvor ausgeglichenem Spielstand auf 2:1 erhöhen. Starkbaum erwies sich in den ersten 20 Minuten erneut als der unsichere Rückhalt des Japan-Spiels.
2. Drittel:
Sehr schwungvoll starteten die Österreicher in das zweite Drittel und erzwangen einige Strafzeiten der Ungarn. In einem daraus resultierenden 5:3 Überzahlspiel erzwangen unsere Cracks den Ausgleich zum 2:2.
In Folge der rollenden Angriffe unserer Mannschaft, die nebenbei mit ausgezeichnetem Aufbauspiel überzeugte, fiel sogar noch das lautstark bejubelte 3:2 für Rot-Weiß-Rot.
Auch der oftmals kritisierte Bernhard Starkbaum hielt seinen Kasten sauber und in der folgenden Pause begann unter den Fans das berühmte "Was-wäre-wenn-Spiel".
3. Drittel:
Auch in das letzte Drittel ging unser Team voller Elan und Tatendrang. Das 4:2 nach vier gespielten Minuten wurde von uns schon gefeiert wie der Sieg und die circa 1000 Ungarn-Fans beäugten unsere "Feierlichkeiten".
In Folge des 4:2 zerbrachen die Ungarn komplett und die Tore 5, 6 und 7 für unsere Mannschaft fielen nach dem Motto: "Jetzt passt einfach alles!"
Die Black Wings-Fans feierten diesen Sieg, der gleichzeitig den Aufstieg in die A-Gruppe bedeutet, wie den Weltmeistertitel und die "So sehen Sieger aus"-Rufe verstummten erst, als die Halle für das nächste Spiel geräumt wurde.
In der Fanzone wurde gemeinsam mit slowenischen und ungarischen Fans der Sieg begossen und die Niederlage gegen Japan vergessen.
Nach den obligatorischen Getränken und diesmal auch Poker-Spielen bei Mama Alen (wir gewannen für sie 300 Euro) machten wir uns auf den Weg Richtung Hotel.
Heute wird der Abend wohl nicht ganz so gemütlich, denn ein Regenerations-Tag genügt und ab Mitternacht wird der Geburtstag eines Mitreisenden gefeiert.
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