Faustball Bundesliga Frauen

Linzer Faustballerinnen siegen überraschend im Viertelfinale

Ein 4:2 Erfolg gegen die favorisierten Gegnerinnen aus Seekirchen bringt den Linzerinnen vom FBC Linz AG Urfahr die ersten Punkte im Viertelfinal-Duell der Frauen Faustball-Bundesliga. Im Rennen um den Einzug ins Final3 führen die Linzer Frauen demnach mit 1:0.

LINZ. Vor eigenem Publikum gelang den Linzerinnen vom FBC Linz AG Urfahr ein Blitzstart: Druckvolle Service, eine solide Abwehrleistung sowie keine Eigenfehler reichten für den ersten Satzgewinn gegen die vorjährige Vizemeisterinnen. In der folgenden Phase riss jedoch der Faden. Viele Angriffsfehler sowie Unaufmerksamkeiten auf allen Positionen prägten nun das Spiel der Linzerinnen und so gingen die Sätze 2 und 3 klar an die Salzburgerinnen.

Erfolgreiche Taktik im vierten Satz

Ihrer Favoritenrolle gerecht werdend, zeichnete sich im vierten Satz bereits der Sieg für die Seekirchnerinnen ab. Zwei schöne Angriffspunkte sowie ein Eigenfehler der Salzburger Gäste brachte die Linzerinnen jedoch zurück ins Spiel. „In dieser Phase des Spieles waren wir auf allen Positionen sehr diszipliniert. Die Mädels haben meine Vorgabe, mit dem Service die brasilianische Hauptangreiferin Sabine Süffert aus dem Spiel zu nehmen und dann aus dem Rückschlag zu punkten, konsequent verfolgt und sich so Punkt für Punkt erarbeitet.“ freut sich Trainerin Kathrin Koller über ihre erfolgreiche Taktik.

Einzug ins Final3 für FBC Linz AG Urfahr

Schlussendlich konnten die Linzerinnen das Spiel mit 4:2 für sich entscheiden und so die ersten Punkte im Kampf um das Final3 Ticket gewinnen. „Dass uns heute der Sieg geglückt ist, ist eine tolle Sache, dennoch bleiben wir im Rennen um das Final3 klar die Außenseiterinnen. Auf eigenen Boden und mit den Fans im Rücken, werden die Seekirchnerinnen kommenden Samstag alles daran geben, das zweite Viertelfinale zu gewinnen.“ so Kapitäninen Karin Kempinger-Kreil, „dennoch, vielleicht können wir erneut überraschen, immerhin gewinnen im Sport nicht immer die Favoriten.“