Neuübernahme Exxtrablatt
"Keine Angst - es kommt nichts weg!"

- Die 25-jährige Sarah Duringer will das Exxtrablatt so weiterführen, wie es ist. Eröffnet wird, sobald es die aktuelle Situation zulässt.
- Foto: BRS/Gschwandtner
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Viele Stammgäste zitterten um ihr Lieblingslokal als das Exxtrablatt auf der Spittelwiese vergangenen November Insolvenz anmeldete. Nun ist es aber fix – nach einigen finanziellen Hürden wird Tochter Sarah das beliebte Lokal übernehmen. Optisch soll alles beim Alten bleiben, ein paar Neuerungen sind aber dennoch geplant.
LINZ. "Mein Ziel ist es, das alles so bleibt, wie es war", so die neue Exxtrablatt-Chefin Sarah Duringer. Die 25-Jährige kennt das Lokal seit ihrer Kindheit und ist praktisch dort aufgewachsen. Vater Hari wird auch in Zukunft noch ab und zu hinter der Bar stehen, sofern es sein gesundheitlicher Zustand zulässt. Den Lockdown nutzt Sarah Duringer für dringend notwendige Renovierungsarbeiten. "Keine Angst, es kommt nichts weg", verspricht sie. Die Sanitäranlagen und die Küche werden erneuert, optisch ändert sich am Lokal nichts. Die über die Jahrzehnte gewachsene Sammlung an Film- und Musikplakaten, für die das Lokal bekannt ist, bleibt auf jeden Fall unangetastet.
In Zukunft Live-Musik geplant
Ein paar Änderungen hat die junge Linzerin dennoch vor: Im hinteren Bereich des Lokals ist eine kleine Bühne geplant. Sobald es die Situation zulässt, wird es Konzerte und Veranstaltungen geben. "Viele der Mitarbeiter sind Musiker oder kommen aus dem Kunstbetrieb, da war dieser Schritt naheliegend", erklärt Duringer, die selbst auch ab und zu als Sängerin auf der Bühne steht. Jazz soll dabei der musikalische Schwerpunkt werden. Eine kulinarische Neuerung ist ebenfalls geplant, neben den beliebten Burgern werden in Zukunft auch Pommes serviert. Bis zur offiziellen Öffnung der österreichischen Gastronomiebetriebe soll auch das Exxtrablatt fertig sein.
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