Forschungsinstitut Gastein will neue Synergien nutzen
Seit 1936 mit der Erforschung der Radon-Thermalquellen befasst
BAD GASTEIN (rau). Kürzlich bezog das Forschungsinstitut Gastein (FOI) neue Räumlichkeiten und nutzt nun Synergien effizienter. Das FOI ist dem Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) angegliedert. Im Zentrum der Forschung stehen die Thermalquellen im Gasteinertal und insbesondere das radioaktive Edelgas Radon, das sich als schmerzlinderndes Heilmittel bei rheumatischen und anderen Erkrankungen bewährt hat. Zudem gibt es neue Forschungsimpulse im Hinblick auf Osteoporose und metabolische Erkrankungen.Ab sofort gibt es ein neues Großraumlabor, das sich die FOI-Mitarbeiter mit anderen Forschungsgruppen teilen. „Durch den Umzug entstehen kommunikative Möglichkeiten im interdisziplinären Rahmen. Zudem versprechen wir uns eine noch bessere Nutzung der Ressourcen durch die Möglichkeiten des Facility-Sharings mit anderen Forschungsgruppen“, kommentiert Univ.-Prof. Dr. Markus Ritter, Vorstand des FOIs. Dabei ist der Umzug in die neuen Salzburger Räumlichkeiten ein Meilenstein in dem seit einigen Jahren andauernden Modernisierungsprozess des Instituts. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde das FOI 2006 als autonomes Institut integraler Bestandteil der PMU. „Durch die Integration in die Universität hat das FOI vollen Zugang zur modernen wissenschaftlichen Infrastruktur. Ein weiterer Laborstandort in Bad Gastein ermöglicht wiederum engen Kontakt zu Ärzten, Kompetenzträgern und ortsgebundenen Heilmitteln.“
Foto: Konrad Rauscher
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