Von Muskelkraft bis Sonnenenergie

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Mit dem Projekt „Innovatives Energiemanagement“ erhielt die Pilotregion Lungau einen Förderpreis. Wie beim Vorgängerprojekt sollen junge Menschen, vom Kindergartenalter bis zum Gymnasium, im Rahmen von „Generation Innovation“ für Energie und Technik begeistert werden. Die Palette der Projektinhalte reicht von Muskelkraft bis hin zur Solarenergie.

LUNGAU (rec). „Energie aus Muskelkraft“ lautet das Thema für die Kinder und Pädagoginnen des Kindergartens Mariapfarr. Begonnen mit einfachen Übungen zur Körperwahrnehmung loten die Kinder aus, wieviel Kraft beispielsweise nötig ist, um jemanden auf einer Decke zu ziehen. Abgesehen von der körperlichen Leistung (u.a. Seilziehen) ist es für Kinder wichtig, diese Erkenntnisse in ihrer sozialen Umwelt einzusetzen, indem sie ihre Kräfte unter Kontrolle haben, um andere nicht zu verletzen.

Wasser als Energieträger
In der Hauptschule Mariapfarr beschäftigen sich die Schüler mit dem Thema Wasser als Energieträger. Am Beginn des Teilprojektes von „Generation Innovation“, gefördert vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, wurde einer von vier Trinkbrunnen im Schulgebäude installiert und gestaltet. Die Initiative beinhaltet zudem das Erarbeiten und Erforschen naturwissenschaftlicher Grundlagen in Zusammenarbeit mit außerschulischen Experten. Ein Windenergie-Projekt hat sich die Polytechnische Schule Tamsweg vorgenommen. Die Schüler experimentieren an der Erzeugung von elektrischer Energie für eine Elektrofahrrad-Ladestation.

PTS-Schüler bauen Windräder
Ziel ist es, auf erneuerbare Energieformen aufmerksam zu machen, sowie das Thema Ener-giesparen aufzugreifen. Fachleute halten dazu Vorträge. Alle relevanten Komponenten für das Projekt, wie Windräder, Generatoren und Ladestationen stellen die Schüler in den jeweiligen Fachbereichen selbst her. Zusätzlich zu Windrädern am Gebäude der PTS werden noch weitere Windkraftanlagen an geeigneten Stellen im Lungau installiert. So soll ein Überblick über die Auslastungsmöglichkeiten im Bezirk entstehen. Die gesammelten Daten sollen von einem Forschungszentrum weiter verwendet werden. In Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben wird auch eine Solaranlage installiert. Der Trend zum Elektrofahrrad soll als Alternative zum Auto unterstützt werden.

Gymnasiasten errichten eine Photovoltaikanlage
Ebenso Ladestationen für elektrisch betriebene Fahrzeuge (Scooter, Fahrräder) soll es am Gymnasium Tamsweg geben. Unter der Leitung von Dir. Johann Posch sowie koordiniert von Prof. Dietmar Kollmann und Prof. Gebhard Unterweger wird in fächerübergreifender Zusammenarbeit der Bau einer Photovoltaikanlage sowie einer Ladestation mit Schülern der 7. und 8. Klassen geplant und gebaut. Die Jugendlichen erhalten Einblicke in den aktuellen Stand der Solar- und Photovoltaik-Technik. Die Energieernte soll über die Website der Schule ablesbar sein. Die Anlage und die Elektro-Tankstelle werden voraussichtlich im April aufgebaut.

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