„You did a great job“
FF Mariapfarr war bei einer internationalen Übung dabei und kämpfte dabei gegen Überflutungen.
MARIAPFARR, ARAD (pjw). Das EU-Modul HCP des Landesfeuerwehrverbandes Salzburg hat am 22. Oktober 2015 gegen 05:15 Uhr mit insgesamt 34 Mitgliedern und zwölf Fahrzeugen zur internationalen Katastrophenschutzübung nach Arad in Rumänien verlegt. Die rumänische Regierung hatte die Unterstützung aus Salzburg angefordert. Ihnen zur Seite stand das Österreichische Rote Kreuz mit einem Fahrzeug und zwei Mann. Mit der Feuerwehr Mariapfarr beteiligte sich auch eine Lungauer Feuerwehr.
Schwere Überflutungen
"Übungsannahme waren starke Regenfälle im Westen Rumäniens, die zu Überschwemmungen und zu massiven Einschränkungen der Infrastruktur, der Kommunikationsnetze und zu teilweisen Ausfällen der Stromversorgung führten", schildert Franz Doppler, Bürgermeister in Mariapfarr, der als Feuerwehrmann selbst mit dabei war.
Im vorliegenden Szenario sei das HCP-Modul (High Capacity Pumping) angefordert worden, welches mit seinen Hochleistungspumpen bei schweren Überflutungen zum Einsatz kommen könne, erzählt er. Zur Spezialausrüstung dieser Einheit zähle eine Hochleistungspumpe mit einer Leistung von bis zu 15.000 Liter Wasser pro Minute. Zusätzlich werde sie mit drei Schmutzwasserpumpen (Leistung ca. 3.000 Liter/Minute) sowie einer Schlammpumpe (Leistung ca. 2.000 Liter/Minute) ergänzt. Die Gesamtstärke sei in der Maximalvariante auf zwölf Fahrzeuge mit 39 Frauen und Männern ausgelegt.
ÖsterreicherInnen gelobt
Die Übung wurde am 25. Oktober 2015 gegen 22:00 Uhr erfolgreich abgeschlossen. "Durch die Trainer und Evaluatoren der EU wurde den österreichischen Vertretern höchstes Lob für deren Professionalität, Organisation und Zusammenarbeit mit anderen Nationen ausgesprochen", freut sich Dopper und zitiert einen der Übungsbeobachter, der sagt: „You did a great job“.
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