Drohne spionierte Vogelsanggasse aus
Skurriles Flugobjekt hatte teure Ausstattung für Luftbildfotografie an Bord
Das Thema Spionage scheint ein Dauerbrenner und hielt kürzlich auch Margareten in Atem. Über der Vogelsanggasse schwebte eine Drohne, wie Anrainer und Passanten berichten. "Das sieht nach einem Profigerät, einem so genannter Hexacopter, aus", analysiert Georg Mader, Experte für Militärrechnologie. Dass hier neugierige Nachbarn am Werk waren, schließt er aus.
Gesetzesnovelle in Arbeit
Bei der Drohne in Margareten handelte es sich um ein Gerät, das Firmen Luftbildaufnahmen für Werbung, Bau- oder Raumplanung liefert. Den Wert schätzt Mader auf rund 5.000 Euro. "Keine der billigen Drohnen, die jeder problemlos im Internet bestellen kann", so Mader. Diese müsse allerdings mit einer entsprechenden Kamera ausgestattet werden, um der Spionage zu dienen. Dennoch regelt der Nationalrat in einer Novelle zum Luftfahrtgesetz derzeit die private Verwendung von Drohnen. Anstatt eine Drohne abzuschießen, sollen Drohnenopfer besser die Polizei verständigen, rät Mader.
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