Theater Scala
"Eine Schachtel voller Wunder"

  • Bruno Max und seine Company gründeten das Theater vor 26 Jahren.
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Theater Scala ist wieder zurück. Nach Corona soll die verlorene Zeit mit neuen Produktionen und neuen Räumlichkeiten wettgemacht werden. 

WIEN/MARGARETEN. Es wird wieder Vollgas gegeben im Theater Scala. Die Corona-Pause gut genützt hat das Theater in der Wiedner Hauptstraße allemal. In der Zeit des Stillstands wurde das Theater umgebaut und aufgerüstet. Unterhalb des Scalas wurde der historische Keller renoviert und eine neue Spielstätte das "Scalarama" errichtet.

Die "große schwarze Schachtel voller Wunder" wie der Intendant Bruno Max liebevoll das Theater Scala in Margareten beschreibt, schaut auf eine lange Geschichte zurück. Österreichs älteste und größte freie Theatercompagnie "Theater zum Fürchten" wurde nach einigen Jahren als Wandergruppe 1995 im Theater Scala sesshaft.

Beim "Theater zum Fürchten", ist genauso viel dahinter wie die Burg beim Burgtheater und das Volk beim Volkstheater, so Bruno Max. Dennoch ist es mit dem Fürchten nicht so weit her, denn in älterer Vergangenheit bestand durchaus eine Neigung zum skurrilen und schwarzen Theater. 

  • Das Theater befindet sich im ehemaligen Hotel Jägerhorn und beherbergt heute viele Zuschauer.
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Das Theater befindet sich im ehemaligen Hotel Jägerhorn und beherbergt auch heute noch viele Zuschauer. Die Kulturstätte ist eine Blackbox. Bei der Bühne handelt es sich um keine gewöhnliche Guckkastenbühne mit Podium, sondern sowohl die Bühne als auch der Theatersaal sind wandelbar. Die Vorteile einer Black Box sind, dass in alle Richtungen und in jeder Konstellation gespielt werden kann, von einer Guckkasten-, Arena- oder Laufstegbühne, ist alles möglich.

Für den Wahl-Margaretner steht beim Theaterspielen das Geschichten erzählen und die Arbeit mit Menschen im Vordergrund. Das Ensemble des Scalas setzt noch einen drauf, während der Aufführungen wird darauf geachtet im ständigen Dialog mit dem Publikum zu stehen.

Mit Vollgas geht's weiter

Nach Corona wollte das Theater nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Frei nach dem Motto "Nach dem Krieg soll man Komödien spielen" startet das Theater nach der langen Coronapause ab 6. November mit der unterhaltsamen Produktion "Glorious".

Das Stück erzählt die Geschichte eines unbegabten Menschen, der sich selbst verwirklicht indem er das tut was er nicht kann, so Max. "Ein sehr spektakulär herausfordernder Abend sowohl für das Publikum als auch für unsere Hauptdarstellerin, die den ganzen Abend falsch singen muss", lacht 59jährige. Inspirierend, unterhaltsam und ein bisschen bizarr geht es weiter im Theater Scala.

"Wir freuen uns endlich wieder vor Zuschauern spielen zu können. Denn Schauspieler ohne Publikum sind nur spielende Kinder".
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  • Bruno Max und seine Company gründeten das Theater vor 26 Jahren.
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  • Das Theater befindet sich im ehemaligen Hotel Jägerhorn und beherbergt heute viele Zuschauer.
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  • Intendant Bruno Max vor dem Scala.
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