Theater zum Fürchten

Beiträge zum Thema Theater zum Fürchten

Ildiko Babos und Anselm Lipgens veranstalten das Menschenexperiment bzw. die "Untersuchung am offenen Herzen" | Foto: Bettina Frenzel
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Der Streit - eine Untersuchung am offenen Herzen:
Ein "Quickie" über Geschlechterfragen

MÖDLING. Welches Geschlecht hat das Unglück über die Menschheit gebracht? Das wird in der Komödie "Der Streit" des französischen Rokoko-Dichters Marivaux verhandelt. In der deutschen Fassung von Vanja Fuchs, die derzeit am Mödlinger Stadttheater zu sehen ist, bekommt der Titel den vielsagenden Zusatz "Untersuchung am offenen Herzen". Es wird versucht, diese Frage in einem "Experiment" zu klären: Vier völlig isoliert aufgezogene junge Menschen - zwei Männer, zwei Frauen - werden aufeinander...

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Der Streit - eine Untersuchung am offenen Herzen: Die Komödie von Marivaux aus dem Jahr 1744 wird in die moderne Zeit weitergedacht.  | Foto: Bettina Frenzel

Premiere am Stadttheater Mödling am 13. Jänner:
Der Streit - Eine Untersuchung am offenen Herzen

MÖDLING. Am 13. Jänner hat im Mödlinger Stadttheater die Komödie "Der Streit - Untersuchung am offenen Herzen" Premiere. (19.30 Uhr). Was Marivaux, Komödienautor des frühen 18. Jahrhunderts und nach Molière meistgespielter französischer Klassiker, als höfisches Lustspiel konzipiert hat, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ebenso radikales wie faszinierendes Experiment am offenen Herzen der beteiligten Opfer und als bizarre Utopie. Bei all den charmanten Szenen, die den jugendlichen...

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Bruno Max war der Kapitän in einer Szene aus Jules Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer". Gleichzeitig war er Regisseur von 17 abenteuerlichen Theaterstationen im Bunker. | Foto: Bettina Frenzel
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Theater zum Fürchten
Geisterbahn-Feeling im Bunker

MÖDLING. Der "Bunker" war im Zweiten Weltkrieg der sicherste Luftschutzraum im Süden von Wien und bot während der rund 160 Bombenangriffe 8000 Menschen Platz. Seit 1999 wird darin Stationentheater gespielt. Heuer steht in dem 930 Meter langen Hohlraumsystem "Aventura" am Programm. In kleinen Gruppen wird das Publikum durch 17 abenteuerliche Stationen geleitet. Bruno Max - er spielt selbst den Kapitän Nemo in der 9. Szene (Abenteuer Tiefsee nach Jules Vernes 20.000 Meilen unter dem Meer) -...

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25 Jahre Intendant am Stadttheater Mödling
Bruno Max feiert mit der "Kunst der Komödie"

MÖDLING. "Ich bin vor 23 Jahren in den Gemeinderat gekommen - und da warst du schon da." So begann Kulturstadtrat Stephan Schimanowa seine Festrede für Bruno Max. Der Intendant des Mödlinger Stadttheaters feierte am 10. Juni sein 25-Jahr-Jubiläum. Und er feierte mit einer Inszenierung namens "Die Kunst der Komödie", die geradezu beispielhaft vor Augen führte, welche wesentlich wichtigere Bedeutung die Schauspielerei hat als der schnöde Mammon Geld. Schimanowa: "Es ist auch ein schönes Spiel...

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Regisseur Marcus Ganser, "Amir" Onur Poyraz, Autor Michael Niawarani | Foto: Stockmann
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Manche mögen's verschleiert - in Mödling:
Multikulti-Verwechslungskomödie von Michael Niawarani

MÖDLING. "Manche mögen's verschleiert": Michael Niawaranis vorjähriger Theaterhit aus der Rosenburg wurde von Regisseur Marcus Ganser für die Mödlinger Bühne adaptiert. "Eine Herausforderung," so Ganser. "Auf der Rosenburg haben wir eine 360 Grad-Bühne, in Mödling einen klassischen Guckkasten. Es war eine Challenge für mich, da umzudenken."Es ist gelungen, auch deshalb, weil - vor der Bühne mit einem riesigen Teppich - gleich der ganze Zuschauerraum einbezogen wurde. Da klingelten die...

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Viel Schlussapplaus für "P.U.N.T.S." (Wolfgang Lesky, Marion Rottenhofer, Anna Sophie Krenn, Clemens Fröschl) | Foto: Stockmann
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P.U.N.T.S. - Ein sauberes Geschäft:
Brisante Themen auf der Theaterbühne

MÖDLING. Zwei brisante Themen verhandelt Sarah Pages Theaterstück P.U.N.T.S., das bis 19. November im Stadttheater Mödling gezeigt wird. Es geht um die Sexualität von Menschen mit Behinderung und um Fragen der Selbstbestimmung. Es geht aber auch um "Frauenrollen" - wie die der Sexarbeiterin und der Hausfrau. In ihren Rollen brillieren Wolfgang Lesky und Marion Rottenhofer als Eltern des autistischen Jack (Clemens Fröschl), der zwecks "Sex-Premiere" Besuch der Prostitutierten Kitty/Julia (Anna...

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Arthur Schnitzlers "Liebelei" als Coming of Age-Story:
von rechts: Christine (Soi Schüssler), Fritz (Jakob Oberschlick), Theodor (Sebastian von Malfér) und Mizi (Lena Antonia Birke) | Foto: Bettina Frenzel
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Arthur Schnitzler im Stadttheater Mödling:
Eine "Liebelei" mit fatalem Ende

MÖDLING. Gut gefüllt war das Mödlinger Stadttheater zur Saison-Premiere mit Arthur Schnitzlers "Liebelei" in der Inszenierung von Rüdiger Hentzschel. Zentrale Figur ist ein "süßes Wiener Vorstadtmädel" aus armen Verhältnissen, Christine, bezaubernd gespielt von Soi Schüssler. Es ist dies ihre erste Zusammenarbeit mit dem Theater zum Fürchten von Bruno Max. Christines Liebe zum reichen Fritz ist geprägt von Naivität, Bedingungslosigkeit und böser Ahnung, aber auch von geringem Selbstwert: Wer...

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Foto: Theater zum Fürchten
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Bruno Max findet dramatische Worte für Absage
Neue Corona-Welle: Warum heuer nicht "Im Bunker" gespielt wird...

MÖDLING. In Erwartung einer weiteren Corona-Welle wird das beliebte "Theater im Bunker" heuer nicht stattfinden. "Uns bleibt weder künstlerisch noch kaufmännisch eine andere Wahl: Derzeit ist das Coronarisiko in einem fast 60köpfigen Ensemble und 20köpfigem Team mehr als neunmal größer als im vergangenen Sommer und die Zahlen steigen weiter - und das trotz wesentlich geringerer Testungen", heißt esin einer Verlautbarung von Bruno Max, Chef des "Theaters zum Fürchten". Sein Theater bespielt seit...

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Foto: Bettina Frenzel

Mödling
ABGESAGT: Stationentheater "Aventura" im Bunker

Leider mussten die heurigen Vorstellungen von Aventura abgesagt werden, das Stationentheater im Bunker soll 2023 nachgeholt werden. Hier lesen Sie mehr: Neue Corona-Welle: Warum heuer nicht "Im Bunker" gespielt wird... BEZIRK MÖDLING. Was macht ein Erlebnis erst zum Abenteuer? In den kilometerlangen verschlungenen Gängen des Luftschutzstollens Mödling machen sich rund fünfzig Abenteurerinnen und Abenteurer auf die Suche nach einer Antwort durch ganz unterschiedliche virtuelle, fantastische,...

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Viel Applaus gab es für das Ensemble um Wolfgang Lesky (6.v.l. im Shakespeare-Kostüm) und das Leading Team um Regisseur Marcus Ganser (rechts) | Foto: Stockmann
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Am Stadttheater Mödling
Sein oder Nichtsein als bizarre Komödie der Eitelkeiten

MÖDLING. Eine tragische Doppelbedeutung hat Shakespeares "Sein oder Nichtsein" in Nick Whitbys gleichnamiger Komödie, die noch von 5. bis 7. Mai im Stadttheater Mödling aufgeführt wird. Einerseits verlässt jedesmal zu Monologbeginn am Polski-Theater in Warschau ein junger Fliegerleutnant (Sebastian von Malfèr) das Publikum, um die Frau des Schauspielers Josef Tura (großartig: Wolfgang Lesky) zu besuchen. Andererseits bricht der 2. Weltkrieg aus, und für die Schauspieltruppe des Polski-Theaters,...

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Anselm Lipgens, bestens bekannt von der Kulturszene Kottingbrunn, als Dr. Toby Sealy | Foto: Bettina Frenzel
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Liebe in Zeiten der Pharmazie

MÖDLING. Fans der Kottingbrunner Kulturszene kennen Anselm Lipgens vor allem als Regisseur des beliebten Septembertheaters (heuer: Mann von La Mancha). Wer auch in Mödling ins Theater geht, kann ihn derzeit auch als Schauspieler erleben, und zwar in der pharmazeutischen Liebesgeschichte "The Effect" von Lucy Prebble. Die Rolle des Doktors, der im Gehirn nach dem Sitz der Liebe forscht und dazu Experimente durchführen lässt, ist ihm auf den Leib geschneidert. Vortrefflich spielt er den Doktor in...

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Dreiecksgeschichte im Zauberwürfel-Ambiente: Sophie Prusa, Boris Popovic, Leopold Selinger | Foto: Bettina Frenzel/TZF

Theater in Mödling:
Harold Pinters "Betrogen" oder: Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

MÖDLING. Eine Dreiecksgeschichte vorm Zauberwürfel: So inszeniert Isabella Gregor Harold Pinters Komödie "Betrogen" für das Theater zum Fürchten im Mödlinger Stadttheater. So wie sich der Zauberwürfel erst nach vielen Versuchen zusammensetzen lässt, so entwirren sich die Dreiecksgeschichte und all die damit verbundenen Lügen erst nach zahlreichen Rückblenden. Dabei geht es nicht nur um die Liebe zwischen Jerry (Boris Popovic), Robert (Leopold Selinger) und dessen Frau Emma (Sophie Prusa),...

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Foto: Theater zum Fürchten/Frenzel

Mödling
Stadttheater zeigt "Hochzeit" von Elias Canetti

BEZIRK MÖDLING. Ein stattliches Wiener Zinshaus: Während in der Souterrainwohnung die Frau des Hausmeisters im Sterben liegt, wird weiter oben die greise, aber tückische Hausbesitzerin von ihrer ebenso gemeinen Enkelin bedrängt, da sie – nicht als Einzige – auf die teure Immobilie scharf ist. Währenddessen findet in der Beletage des Hauses die Hochzeit der Familie Segensreich statt. Auch hier eine echte Familienbande: Schon bald siegen die Triebe über die Konventionen. Selbst Braut und...

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Bruno Max und seine Company gründeten das Theater vor 26 Jahren.  | Foto: Julia Weinelt
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Theater Scala
"Eine Schachtel voller Wunder"

Theater Scala ist wieder zurück. Nach Corona soll die verlorene Zeit mit neuen Produktionen und neuen Räumlichkeiten wettgemacht werden.  WIEN/MARGARETEN. Es wird wieder Vollgas gegeben im Theater Scala. Die Corona-Pause gut genützt hat das Theater in der Wiedner Hauptstraße allemal. In der Zeit des Stillstands wurde das Theater umgebaut und aufgerüstet. Unterhalb des Scalas wurde der historische Keller renoviert und eine neue Spielstätte das "Scalarama" errichtet. Die "große schwarze Schachtel...

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Foto: Bettina Frenzel

Troilus und Cressida im Mödlinger Stadttheater

BEZIRK MÖDLING. Troilus und Cressidaist neben Timon von Athen wohl Shakespeares düsterstes und zynischstes Meisterwerk – und neben Romeo und Julia die letzte der „großen Tragödien“, die das Stadttheater bislang noch nicht gezeigt hat. Dies ändert sich mit der Premiere des Stücks am Samstag, 08.12.2018 um 19:30 Uhr. Weitere Termine: 13.12. – 22.12. jeweils Do-Sa sowie Di., 18.12.2018 jeweils um 19.30 Uhr So., 16.12.2018 um 17.00 Uhr. Eine Liebe in Zeiten des Krieges (zufällig des Trojanischen),...

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Stadttheater als Leitkulturbetrieb

Wozu ein eigenes Stadttheater? Dieser Frage ging der Intendant des Mödlinger Stadttheaters Bruno Max vor der Präsentation des neuen Programms auf den Grund. Theater ist Luxus, doch die Auslastungszahl spricht für seine Berechtigung. In das Mödlinger Stadttheater, zugleich das einzige in Niederösterreich, zieht es mehr als 10% der gehfähigen Mödlinger pro Monat oder "mathematisch gesehen geht jeder Mödlinger 1 Mal pro Jahr in das Stadttheater", so Max. "Obwohl es Subventionen seitens der...

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  • Martina Cejka
Intendant Bruno Max im Foyer der Scala.
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20 Jahre Scala-Theater: „Wir sind eine große Wunderschachtel“

Vor 20 Jahren hat Intendant Bruno Max die Scala gegründet. Im Gespräch mit der bz zieht der Shakespeare-Spezialist Resümee. Im Jänner feiert die Scala ihr 20jähriges Jubiläum. Worauf kann sich das Publikum freuen? Ab Februar sitzt das Publikum im „Café zur Barrikade“ mitten im Geschehen und erlebt die 1848er-Revolution hautnah bei Kaffee und Kipferl. Das wird ein Spektakel. Ein Vorteil Ihres Theaters liegt in der baulichen Wandlungsfähigkeit. Die Scala ist eine große schwarze Wunderschachtel...

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  • Markus Mittermüller
Foto: Bettina Frenzel

Der Irrsinn von Hollywood auf der Bühne in Mödling

Alles was Sie schon immer über das Machen eines Hollywood-Filmes wissen wollten: Unter diesem Motto könnte die aktuelle Produktion des Theaters zum Fürchten in Mödling stehen. „Moonlight & Magnolias“ erzählt vom Irrsinn, unter dem das Drehbuch zum Oscar-verwöhnten „Gone with the wind“ entstand. Bernie Feit gerät als Autor Ben Hecht in die enge Welt des Produzenten David O. Selznick (Leopold Selinger), der einen erfolgreichen Film machen will und des Regisseurs Victor Fleming (Hermann J....

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Foto: Roland Weber
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Gibt es den gerechten Mord?

Welche Mittel darf man anwenden, um einen menschenverachtenden Polizeistaat, brutale Unterdrückung, künstlich erzeugte Hungersnöte zu bekämpfen? Revolte? Mord? Gibt es also gerechte Mörder? Mit diesen Fragen befasst sich Albert Camus' „Die Gerechten“. Der französische Existentialist verlegt sein Stück ins zaristische Russland des Jahres 1905, um die Gewissensnöte einer Gruppe von Revolutionären zu schildern, die „Russland wird schön!“ auf ihre Fahnen geheftet haben. Rüdiger Hentzschel...

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