Gasthaus zur Goldenen Glocke oder "Es war einmal..."

- das 1830 erbaute Haus
- hochgeladen von Peter Markl
Das Gasthaus „Zur goldenen Glocke“ in der Kettenbrückengasse steht seit über 3 Jahren leer. Den letzten Pächtern war wohl das Glück nicht beschieden. Obgleich ein uriger Schankraum, einige Nebenspeisezimmer und last but not least der klassische herrliche Gastgarten vorhanden sind.
Die zwei riesigen volkstümlichen Wandmalereien, gefertigt um 1926 zum Thema Musik aus Wien waren immer ein Anlaß, während des Essen zu raten, wer da abgebildet sei. Der Garten gewann 2013 in der Kategorie "Versteckte Juwele" den Goldenen Schani.
Das Gebäude wurde 1830 anstelle der Gartenhütte der erzbischöflichen Küchengärten von Franz Lausch als dreistöckiges Wohnhaus mit Hof in der Mitte errichtet. Schon 1838 wurde ein Gasthaus zu Glocke Kettenbrückengasse im Wiener Fremdenblatt erwähnt. Man findet sonst nicht viel in den alten Zeitungen, aber zum Beispiel: Im Juli 1869 musste der damalige Pächter Hundert Fuhren Geschlichtetes Eis verkaufen.
Da das Haus vis-a-vis von Schuberts Sterbezimmer (Kettenbrückengasse 6 im 2.Stock in der Wohnung seines Bruders) liegt, bringt und brachte man öfter den Gasthof mit Schubert in Verbindung. Doch er hat es nicht mehr erlebt, er verstarb am 18.11.1820. Dafür kannten viele andere Künstler aus Nah und Fern das familiär geführte wunderschöne Gasthaus mit ausgezeichneter Wiener Küche.
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