Obdachlose: Lage bei Pilgramgasse entspannt sich
Streetworker regelmäßig vor Ort. Sicherheit der Passanten ist gegeben.
Wer öfters bei der U4-Station Pilgramgasse vorbeikommt, kennt die Situation: Obdachlose, teils suchtkranke Menschen halten sich nahe des U-Bahn-Ausgangs auf.
„Viele Menschen haben Ängste und fühlen sich belästigt, obwohl die Obdachlosen nichts Unrechtmäßiges machen, wenn sie sich im öffentlichen Raum aufhalten“, erklärt Robert Öllinger, Geschäftsführer der Suchthilfe Wien.
Insgesamt hat sich die Lage bei der Pilgramgasse entspannt. „Unsere Streetworker sind regelmäßig vor Ort. In den vergangenen Monaten ist es ruhiger geworden. Die subjektive und objektive Sicherheit ist gut“, meint Öllinger. Die Streetworker versuchen, die Obdachlosen mit Schlafplätzen zu unterstützen und Wohnungen zu vermitteln.
Auch der Bruno-Kreisky-Park und der Margaretengürtel zählen zu den Orten, wo sich die Obdachlosen vermehrt aufhalten. „Dort beobachten wir eine ähnlich ruhige Situation wie in der Pilgramgasse“, erklärt der Geschäftsführer.
Was Öllinger große Sorgen bereitet: „Die Gefahr, dass Obdachlose im Winter erfrieren, ist groß“.
Wer diesen Menschen helfen will, wendet sich an das Kältetelefon der Caritas unter 01/ 480 45 43. Die Streetworker erreicht man unter 01/ 4000 53 8 52.
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