Blumenbeet statt Autos
Die verkehrsfreie Nevillebrücke sorgt für Ärger bei den Anrainern. Autos stehen jetzt öfter im Stau.
MARGARETEN. (asc). Seit fast 56 Jahren arbeitet Gerhard Fischler an der Linken Wienzeile. Der Inhaber einer Drogerie hat die Entwicklungen des Grätzels hautnah miterlebt.
Umwege für Autos
Die seit zwei Wochen autofreie Brücke ist Fischler ein Dorn im Auge: „Viele Kunden beschweren sich. Es stehen jetzt auch mehr Autos im Stau, weil sie einen Umweg fahren müssen.“ Auch die Sinnhaftigkeit einer Parkanlage neben einer starkbefahrenen Straße zweifelt der Geschäftsmann an: „Man hätte stattdessen den Gaudenzdorfer Gürtel attraktiver gestalten können, da ist der Abstand zur Fahrbahn größer.“
Lebensqualität für Bewohner
Die neue Bezirksvorsteherin, Susanne Schaefer-Wiery, sieht die Vorteile der neuen Autofreiheit: „Die verkehrsfreie Nevillebrücke setzt wichtige Impulse, um die Lebensqualität der Bewohner weiter zu heben.“
Die Kosten für die Neugestaltung betragen rund 300.000 Euro, die sich Margareten und Mariahilf teilen.
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