Sommerpause
Das war die Sitzung der Bezirksvertretung Magareten
Schach, Obst und Plaudereien: 40 Mitglieder der SPÖ, Grünen, ÖVP, Neos, FPÖ und Links-KPÖ debattierten noch einmal vor dem Sommer.
WIEN/MARGARETEN. Bevor die Bezirksvertretung in die Sommerpause gehen darf, traf sie zum Debattieren im Amtshaus aufeinander. Auf der Tagesordnung standen zwei Anfragen sowie insgesamt 30 Anträge der Bezirksparteien.
Schachtische im öffentlichen Raum? Das will die SPÖ umsetzen. Der Antrag dazu wurde einstimmig angenommen. Nun sollen die zuständigen Magistratsabteilungen überprüfen, ob die Tische beim Siebenbrunnenplatz, Scheupark, Hundsturmpark, Leopold-Rister-Park und bei der Wientalterasse realisiert werden können. Ebenso will die rote Bezirkspartei Kunstrasenteppiche in Spielkäfigen verlegen lassen. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. 2023 sollen die Teppiche bereits installiert werden.
Spiel, Spaß & mehr
Köstlich wird es entweder im Scheupark und Klieberpark. Denn die SPÖ setzte sich einstimmig mit den restlichen Parteien für einen Naschgarten ein. Himbeeren und Brombeeren werden hoffentlich bald gepflanzt, gepflegt und genascht. Kostenlose und unabhängige Finanzbildung soll es in den Bezirksschulen geben. Der Antrag der Neos wurde einstimmig der Bildungskommission zugewiesen.
Die Links-KPÖ will einstimmig mit den anderen Parteien ein Plauderbankerl. Dabei handelt es sich um eine Initiative der Caritas, bei der das Thema Einsamkeit mehr in den Fokus der Gesellschaft gerückt werden soll.
Notfall bis Müllfrage
In der Franzensgasse und Rüdigergasse wollen die Grünen ausreichend Platz für Menschen und Notfälle. Beide Anträge wurden der Mobilitätskommission zugewiesen. Überprüft wird, ob an diesen zwei Standorten die Mindestfahrbahnbreite von 2,5 Metern durchgängig gewährleistet werden kann, damit Einsatzfahrzeuge ungehindert vorankommen können.
Zwischen der Grohgasse 3 und Margaretenstraße 92 wollen die Neos den Anna-Politowskaja Platz. Der Antrag wurde gegen die Stimmen von SPÖ und FPÖ angenommen. Politowskaja war Menschenrechtsaktivistin sowie russisch-amerikanische Journalistin. Mehrheitlich angenommen wurde der ÖVP-Antrag gegen Hausbeschmierungen im Bezirk. Die Partei ist außerdem für ein nachhaltiges Müllsammel-Konzept bei der Wientalterasse. Die restlichen Parteien stimmten zu.
Ein konsequentes Vorgehen gegen das Müllchaos und die Rattenplage im Theodor-Körner-Hof forderte die FPÖ. Eine Regelung für ein Maßnahmenpaket sowie das Einwirken auf Wiener Wohnen wurden mehrheitlich angenommen.
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