Wiener Klimateam
Die Bürgerjury spricht im 5. Bezirk übers Klima
Die Bürgerinnen- und Bürgerjury des Wiener Klimateams tagt in Margareten. 2023 werden die Ideen umgesetzt.
WIEN/MARGARETEN. Wurmkisten, mehr Radwege, Beratungsangebote zu Begrünung, Beschattung an der Nevillebrücke und mehr Pflanzen für die Ramperstorffergasse: Das sind nur ein paar Ideen, die beim Wiener Klimateam für Margareten eingereicht wurden.
Ziel dessen ist es, für ein besseres Klima in den Bezirken 5, 11 und 16 zu sorgen. Nun tagt die Bürgerjury. Zwölf Personen entscheiden, wie grün der Bezirk künftig wird.
26 Ideen für Margareten
Die Jurymitglieder wurden in zwei Schritten ausgelost. Zuerst wurde eine zufällige Auswahl an Bewohnern in den Bezirken angeschrieben, welche sich im Vorfeld für die Teilnahme der Bürgerjury registrieren konnten. "Im zweiten Schritt wurden die Jurymitglieder aus den registrierten Personen ausgelost", verrät Katharina Rezk von der MA 20 – Energieplanung.
„Ich danke allen, die sich so engagiert im Klimateam einbringen und an der Weiterentwicklung der Ideen gearbeitet haben, sowie der Jury, die jetzt die Qual der Wahl hat“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Von Anfang an waren die Wiener beim Klimateam mit eingebunden. Insgesamt 1.100 Inputs wurden gesammelt, 309 davon in Margareten. Experten der Stadt prüften anschließend, ob und in welcher Form die Projekte umsetzbar sind. Insgesamt 283 Vorschläge haben die Prüfung bestanden.
Die Stadt Wien hat daraufhin zu Workshops mit Experten geladen, um so die Ideen erstmals zu Projekten umzuwandeln. Das Ergebnis sind insgesamt 102 Projektideen, 26 in Margareten, 38 in Simmering und 38 in Ottakring. Die Bürgerjury entscheidet, welche Entwürfe mit den vorhandenen finanziellen Mitteln umgesetzt werden sollen.
Fortsetzung folgt
„Am Wochenende kommt eine Bürgerjury im Amtshaus zusammen und entscheidet, welche Klimaprojekte in Margareten umgesetzt werden. Diese Form der Bürgerbeteiligung gab es in Wien noch nie und ich freue mich sehr, dass Margareten einer der Pilotbezirke sein darf!", ist Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) schon gespannt.
Anfang Dezember kommt es schließlich zur Umsetzung der innovativen Projekte durch die Stadt Wien. Das Prozedere dauert dann bis Dezember 2023. Margaretens Bewohnerinnen und Bewohner müssen sich also noch gedulden. Die BezirksZeitung bleibt dran.
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