Pilgramgasse ist sanierungsbedürftig
„Die U4 Station Pilgramgasse ist ein Schandfleck“, findet Ernst Stadlmayr. „Sie ist baulich in desolatem Zustand. Sicherungsgerüste wurden hier bereits aufgestellt. Außerdem hat sie sich zu einem Tageshotel für Obdachlose entwickelt. Dabei steigen hier doch viele Touristen um.“
Robert Öllinger von der Suchthilfe Wien sieht keine Zunahme von Obdachlosen bei der Station. „Es handelt sich um drei bis vier Leute, die dort regelmäßig sind. Sie wollen dort am sozialen Leben teilhaben. Wir haben ein Streetworker Team das zwei mal täglich vor Ort ist und bei Konflikten zwischen Passanten und Obdachlosen vermittelt.“
„Dieses Team wird unter anderem von den Wiener Linien mitfinanziert,“ erzählt Öllinger weiter. „Es ist uns wichtig, dass alle den öffentlichen Raum dort nutzen können. Aber es sollen sich auch alle an die Regeln halten. Das versuchen wir zu erreichen.“
Die Wiener Linien planen eine Sanierung der Station. Bis es soweit ist, wird es aber noch dauern. „Wir sanieren derzeit die gesamte U4,“ erzählt Wiener Linien Sprecher Michael Unger. „Das ist ein langfristiges Programm bis etwa 2020. Bevor die Stationen saniert werden können, müssen zunächst die Dreck verursachenden Arbeiten auf der Strecke abgeschlossen sein.“
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.