Bitte einsteigen – U5 fährt ab!

Öffi-Fan Thomas inspiziert einen neuen Bahnsteig.
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WIEN. Schummriges Licht, erfürchtige Stille, Menschen, die gebannt auf Bilder schauen. Wir befinden uns jedoch nicht in einer Kirche, sondern im neuen Infocenter der Wiener Linien. Hier erhält der Wiener alle Infos rund um den Ausbau der Linie U2, die 2023 durch Margaretens Untergrund brausen wird, sowie um die Neuerrichtung der Linie U5. Wer im Infocenter, das bei der U2-Station Volkstheater eingerichtet wurde, lärmende Kinder und Obdachlose, die sich aufwärmen, erwartet, wird bitter enttäuscht.

Bereits zwanzig Minuten nach Öffnung befinden sich in den 700 Quadratmeter großen Räumlichkeiten über 30 Personen, die sich intensiv sowohl mit den neuen Stationen in den Glaskästen als auch mit den Bildschirmen, die interaktiv massenhaft Informationen rund um das Thema U-Bahn preisgeben, beschäftigen.
Interessant: Die zwei anwesenden Kinder lümmeln gelangweilt auf den Infotischen herum, während den Herren mittleren Alters, die die Hauptklientel bilden, die Begeisterung ins Gesicht geschrieben steht.

Virtuelle Fahrt mit der U5

So befindet sich auch Josef, der das Infocenter gezielt nach einem TV-Bericht aufgesucht hat, gerade auf einer virtuellen Fahrt mit der neuen U5. "Ich bin von den neuen Linien nicht direkt betroffen, von dem Center aber sehr begeistert", so der Wiener, während er in einem Musterwaggon, in dem alles in peppigem U5-Türkis gehalten ist, auf die neue Station Frankhplatz zurast. Die unterirdische Fahrt kann Josef durch die Fahrertür beobachten: Dank einem riesigen Bildschirm wird die Reise virtuell dargestellt.

Auch Thomas muss keine Wartezeit überbrücken, sondern hat das Center bewußt aufgesucht. "Ich bin ein Fan des öffentlichen Transportes. Ich habe mir nicht so eine umfassende Ausstellung erwartet und bin sehr zufrieden", so der Eisenbahnliebhaber und verschwindet am Musterbahnsteig der neuen U5. Doch auch die Jugend zeigt sich begeistert von den vielen Eidrücken. "Ur geil", raunt ein Teenager seiner jungen Freundin vor dem 1:1-Modell der Tunnelvortriebsmaschine zu.

Bis zu 300 Besucher

Eine halbe Stunde später hat sich die Besucheranzahl verdoppelt und vor den Schaukästen, in dem die unterschiedlichen Gesteinsarten, durch die sich die Bautruppe arbeiten muss, bilden sich kleine Schlangen. "Derzeit sind etwas mehr Männer hier, aber ich persönlich finde, dass mehr Frauen das Infocenter besuchen", so Aufseher Leslie Berger. "Die meisten Auskünfte werden bezüglich der neuen Stationen verlangt", erklärt sein Kollege Friedrich Kainrath. Er hat diesen Ansturm auf die Ausstellung erwartet. "Ich habe mit diesem großen Echo gerechnet. Wir hatten vor zwei Monaten einen Straßenstand bei Streetlife und der war sehr gut besucht." Laut Kainrath wird das Center an den beiden geöffneten Tagen von 200 bis 300 Personen besucht.

Zu einem jungen Pärchen, das mit seinen Hunden die Infotafeln an den Wänden studiert, gesellen sich zwei ältere Damen. "Die Zeichnungen sind sehr ansprechend gemacht", lobt Margit und zeigt auf die Wand beim Eingangsbereich, auf der Stadträtin Ulli Sima die Gäste begrüßt und Bürgermeister Michael Häupl als Zeichnung gewichtig in die Ferne schaut. Freundin Angelika wendet sich nach einem kurzen Nicken den Bildschirmen zu und holt sich durch Drücken da und dort alle historischen Daten zum Wiener U-Bahnbau. Beim Verlassen des Infocenters muss man sich bereits gegen einen eher unaufmerksamen Gegenverkehr den Weg zur Tür bahnen, doch man hat Verständnis: Die Herren im mittleren Alter haben bereits beim Eintreten nur mehr Augen für die neue, schöne Welt der Wiener U-Bahn.

Zur Sache

Das Infocenter der Wiener Linien befindet sich in der U-Bahn-Station Volkstheater (U2/U3) beim Aufgang Burggasse. Es ist jeden Dienstag und Donnerstag von 16 bis 19 Uhr geöffnet und zieht pro Tag bis zu 300 Besucher an. Auf 700 Quadratmetern findet man alle Details rund um das neue U-Bahn-Kreuz U2/U5 sowie eine virtuelle U-Bahn-Fahrt mit der U5. Das Infocenter kostete 800.000 Euro. Alle Infos unter www.wienerlinien.at

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