Beauty-Salon in Margareten setzt auf Natürlichkeit
MARGARETEN. Christian Schröer öffnet die große Altbautür, die in die großzügigen Räume führt. Als wäre sie selbst gerade aus einem Beauty-Salon gekommen, wartet Melanie Pfleger bereits in der Küche. Liebevoll bereitet Schröer eine Tasse Cappuccino zu, während er selbst von einem kleinen Baiser nascht.
Umfassendes Beauty-Spektrum
Christian Schröer (33) und Melanie Pfleger (21) arbeiten als Team in einem Beauty Salon im ersten Stock der Schönbrunnerstraße 42. Die beiden Top-Stylisten haben sich seit Februar selbstständig gemacht, nachdem sie einander seit vier Jahren kennen. Schröer ist auf Wimpernverlängerung spezialisiert, Pfleger auf Augenbrauen. Auf den großzügigen 180m2 in gediegenem Jahrhundertwende-Ambiente gibt es auch einen Frisör und ein Nagelstudio. Jede Abteilung hat ihren eigenen Raum. Die Kunden erwartet hier ein umfassendes Beauty-Spektrum.
Seit acht Jahren in Wien
Der gebürtige Oberhausener (D) lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Wien. Er begann mit einer Frisörlehre in Düsseldorf und absolvierte später eine Ausbildung zum Visagisten und Make Up-Artist in Köln. Auf Empfehlung gelangte er 2010 nach Wien zu XTREME LASHES, einem Unternehmen, das sich auf die Verlängerung von Wimpern spezialisiert. Gegründet wurde es von der US-amerikanischen Krankenschwester Jo Mousseli, die während ihrer Arbeit mit Chemotherapie-Patienten den Beschluss fasste, nach einer Möglichkeit zu suchen, diesen Menschen ihr natürliches Erscheinungsbild zurückzugeben. 2006 fand das Unternehmen seinen Weg nach Europa. Produkte sind mittlerweile in über 30 verschiedenen Ländern erhältlich. Auch Schulungen werden angeboten, an denen auch Christian Schröer teilnahm und heute selbst als Trainer aktiv ist. Absolventen werden nach ihrer Ausbildung dazu berechtigt, ihr eigenes XTREME LASHES Studio zu eröffnen.
Mit 21 schon selbstständig
Melanie Pfleger begann mit einer Lehre zur Kosmetikerin und Fußpflegerin und absolvierte dann eine Zusatzausbildung bei NEYES BROWS mit Sitz in Düsseldorf. Nach drei Jahren einschlägiger Berufserfahrung machte sie sich selbständig. „Das ist schon eher ungewöhnlich, sich in diesem Alter selbständig zu machen“, erklärt sie. Im Durchschnitt würde das Alter um sich selbständig zu machen, ungefähr bei 30 Jahren liegen, schätzt sie. Weil die Aus- und Weiterbildungen großteils sehr kostspielig sind, sei es gar nicht einfach, zu diesem „professionellem Niveau“ überhaupt aufsteigen zu können, erzählt Pfleger.
Natürlichkeit bewahren
„Wenn man sieht, dass es gemacht ist, dann ist es nicht gut gemacht“, erklärt Schröer seinen beruflichen Anspruch. Beiden ist es nämlich „ein besonderes Anliegen“, trotz kosmetischer Beihilfen „das natürliche Erscheinungsbild der Kunden zu bewahren“. In ihrem Salon erwartet die Gäste neben dem umfassenden Beauty-Angebot auch eine kosmetische Gesichtsmassage.
Obwohl das Team jeden Tag dasselbe Programm abspult, wird Ihnen nicht langweilig: Jeder Kunde habe andere Ansprüche und stelle die beiden vor unterschiedliche kreative Lösungen. Es wäre auch immer „ein schönes Gefühl, zufriedene Kunden zu verabschieden“, so Pfleger.
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