Theater an der Wien
Das bedeutet die Sanierung für die Nachbarn
Das Theater an der Wien wird renoviert. Was das für Anrainer - angefangen beim Radweg bis hin zu Parkplätzen - heißt, erfuhren die Nachbarn des Projektes in einer Infoveranstaltung.
Mariahilf ist in Sanierungsstimmung. Nachdem das Raimund Theater abgeschlossen wurde, ist jetzt das Theater an der Wien in der Linken Wienzeile 6 an der Reihe. Das älteste Opernhaus der Stadt soll bis 2024 eine Modernisierung erfahren. Wie sich diese monatelangen Bauarbeiten auf die unmittelbaren Anrainer auswirken, erfuhren die Betroffenen in einer Informationsveranstaltung im Theater an der Wien.
Die gute Nachricht zuerst: Der Großteil der Sanierungsarbeiten wird innerhalb des Gebäudes stattfinden. Weiters plane man nur an Werktagen zu arbeiten. "Man kann nicht ausschließen, dass man gegen Ende dann doch an diesen Tagen arbeiten muss, um aufzuholen, aber voraussichtlich wird nicht am Wochenende, an Feiertagen und in der Nacht gearbeitet", so Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wiens. Während des Projekts wird der Gehsteig in der Millöckergasse auf Seite des Opernhauses permanent gesperrt. "Hier wird das Arbeitsgerüst, das man verwendet, um auf die Fassade hoch zu gelangen, aufgebaut", erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ).
Straßen weiterhin befahrbar
"Der Behindertenparkplatz weiter vorne gehört dem Theater und wird weiterhin verwendbar sein. Die Anrainerparkplätze, die aufgelöst werden müssen, werden in andere Gassen verlegt", führt Rumelhart fort. Während der Bauarbeiten wird also die gleiche Anzahl von Anrainer-Parkplätzen zur Verfügung stehen wie zuvor, nur an anderen Stellen. Für Nichtanrainer fallen jedoch 14 Stellplätze weg.
Auch der Radweg in der Linken Wienzeile wird die meiste Zeit benutzbar sein. Nur bei der Aufstellung des Krans vor dem Eingang des Theaters muss der Weg drei bis fünf Tage gesperrt werden. Da diese Maßnahme nur von kurzer Dauer ist, gibt es keine Umleitung.
Umgebung attraktivieren
Wie schon bei der Sanierung des Raimund Theaters möchte man auch hier die Umgebung neu gestalten. "Wir haben noch keinen fertigen Plan, aber wir wollen uns in den nächsten Wochen und Monaten damit beschäftigen, wie man die Millöckergasse, Lehárgasse und Papagenogasse attraktivieren kann", so Rumelhart. "Die ersten Überlegungen gehen in die Richtung Pflasterung und möglicher Verkehrsberuhigung und Begrünung."
Auch den zu schmalen Gehsteig in der Millöckergasse auf der Seite des Theaters an der Wien wolle man sich genauer anschauen. Die genauen Pläne möchte Rumelhart jedoch mit Anrainern und Experten weiterentwickeln. Deswegen ruft der Bezirksvorsteher Anwohner auch dazu auf, sich aktiv bei ihm zu melden, falls es Ideen oder Vorschläge zur Verbesserung des Bereichs gibt. Bei Problemen wie beispielsweise Lärm oder Schmutz oder allgemeinen Anliegen kann man sich an das Theater an der Wien unter sanierung@vbw.at wenden.
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