Stiegengasse
Der Lift fährt ab Februar wieder
Der Aufzug in der Stiegengasse ist derzeit außer Betrieb. Die erforderlichen Ersatzteile sollen bald geliefert und der Lift im Februar in Betrieb genommen werden.
WIEN/MARIAHILF. Mariahilf wird gerne als der "Bezirk der Stiegen" bezeichnet. Dabei stellen die vielen Stufen für Menschen mit Behinderungen, ältere Personen und Elternteile mit Kinderwagen oft ein Hindernis dar – so zum Beispiel die Stiegengasse.
Deswegen wurde auf die Initiative der damaligen Mariahilfer Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann (SPÖ) vor knapp 17 Jahren ein Lift errichtet, der seitdem als eine Alternative zu der fast sieben Meter hohen Amonstiege mit 50 Stufen diente. Insgesamt kann er um die acht Personen – die Gesamtbelastung beträgt 650 Kilogramm – tragen und erspart einen Umweg von knapp 300 Metern.
Weltweite Lieferengpässe
Seit mehreren Wochen ist der Aufzug jedoch außer Betrieb. Bei einer technischen Untersuchung fand man heraus, dass mehrere Einzelteile ausgetauscht werden müssen. "Das Material ist zwar schon bestellt. Es kommt aber erst in drei oder vier Monaten. Rohstoffe sind leider knapp", erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ).
Darüber hinaus soll der Lift im Zuge dieser Erneuerung auch noch erstmals mit Brailleschrift und Sprachansagen ausgestattet werden, die blinden Menschen die Benützung erleichtern.
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