Infoveranstaltung Naschmarkt-Parkplatz
Anrainergespräche starteten sehr turbulent

- Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) lud zur Infoveranstaltung auf den Naschmarkt-Parkplatz.
- Foto: Grüne Mariahilf
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
Was wird aus dem Naschmarkt-Parkplatz? Beim ersten Anrainergespräch von Mariahilfs Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) sprachen sich Anrainer großteils gegen die von Ulli Sima (SPÖ) geplante Markthalle aus.
WIEN/MARGARETEN/MARIAHILF. Markthalle oder Park? Was soll aus dem jetzigen Naschmarkt-Parkplatz werden? Hier scheiden sich die Geister. Während SPÖ und Neos die Idee von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), den Bau einer Markthalle, unterstützen, wünschen sich die Grünen einen Park mit konsumfreien Aufenthaltsmöglichkeiten. (die bz berichtete)
Anrainerbefragungen von Seiten der Grünen aus Mariahilf, Margareten und Wieden ergaben, dass 80 Prozent der Anrainer gegen eine Markthalle sind, die Bürgerbeteiligung der Stadt Wien, genauer gesagt von der Wiener Gewässer Management Gesellschaft mbH, einem Tochter-Unternehmen der Wiener Gewässer, ist noch am Laufen und hat daher noch kein Endergebnis. Die erste Infoveranstaltung, angesetzt um Fragen von Anrainerinnen und Anrainern zu beantworten, ergab unterschiedliche Sichtweisen. Eines ist jedoch für alle klar: Keiner will eine sogenannte "Betonwüste".
Anrainer machten Ärger über Markthalle Luft
Rund 100 Personen waren bei dem aufgrund der Corona-Maßnahmen kurzfristig (die Information wurde Sonntag, 2. Mai veröffentlicht) angesetzten Termin am Dienstagabend von Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) anwesend. Bereits nach Begrüßung der Anwesenden und Vorstellung der Fakten brachen die ersten Fragen, aber auch Diskussionen gegen den Plan von Ulli Sima (SPÖ) hervor. Schnell wurde klar, die Markthalle ist bei Anrainerinnen und Anrainern nicht unbedingt beliebt.
Und auch wenn Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) des öfteren betonte, dass diese noch nicht fix sei und die ergebnisoffene Befragung, die derzeit von der Stadt Wien auf www.wienwirdwow.at durchgeführt werde, die Wünsche der Wiener offen legen werde, wurde dies von den Anrainerinnen und Anrainern in Frage gestellt. Bezirksvorsteher Stellvertreter Michi Reichelt (Grüne), der ebenfalls vor Ort war meint hierzu zur bz: "Ich wurde sehr oft mit der Frage konfrontiert was man als Anrainer gegen die Pläne der Markthalle unternehmen könne. Ob es noch möglich ist etwas zu verändern." Rumelhart versuchte jedoch die Besucher der Infoveranstaltung weiterhin zu beruhigen. Er betonte immer wieder, dass "noch nichts feststehen würde."
Petition gegen Markthalle
Eine Umsetzung der Markthalle, wäre aus jetziger Sicht auch gegen den generellen Wunsch der Bevölkerung. Denn neben kleineren Umfragen, die die bz-Wiener Bezirkszeitung durchgeführt hat – ein großer Teil der Stimmen und Leserbriefe sind gegen die Halle – wurde die Petition der Grünen (die bz berichtete) bereits 14.000 Mal unterstützt. Währenddessen zählte die offizielle Bürgerbeteiligung der Stadt Wien vergangene Woche (die neuen Zahlen wurden noch nicht veröffentlicht) erst rund 2.400 Stimmen.
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