SDG Awards in der Diplomatischen Akademie
Die Veranstaltung wurde von Frau Dr. Ursula Vavrik veranstaltet und moderiert.
Sie ist Direktorin des Zentrums für nachhaltige Entwicklungsziele.
(NEW WAYS Center for Sustainable Development)
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung ( Sustainable Development Goals, SDGs) sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen (UN), die der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen.
Die Ziele wurden in Anlehnung an den Entwicklungsprozess der Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) entworfen und traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft. Im Unterschied zu den MDGs, die insbesondere Entwicklungsländern galten, gelten die SDGs für alle Staaten.
Einführende Worte hielt der
Botschafter Dr.Emil Brix, Direktor der diplomatischen Akademie,
detaillierte Erörterungen über die 17Nachhaltigkeitsziele hielt Dr.Thomas Stelzer,
ehemaliger stellvertretender Generalsekretär der UN und DESA (Department of Economic and Social Affairs).
Die SDGs sollten so schnell als möglich durchgesetzt werden, denn es sei höchste Zeit wenn nicht 5 vor 12 um unsere Ozeane und die Erde vor den schädlichen Auswirkungen zu retten.
Nicht nur Plastik sei ein grosser schädlicher Faktor,der die Ozeane zerstöre, auch die Meeresversauerung nehme grossen Einfluss auf die Welt, wie wir sie heute kennen.
Infolge des menschlichen Kohlenstoffdioxidausstoßes, der zu etwa einem Viertel von den Weltmeeren aufgenommen wird, stieg der Säuregrad der Ozeane seit Beginn der Industrialisierung um knapp 30 % an (Stand 2016).
Ohne Reduzierung der gegenwärtigen CO2-Emissionen würden sich der Säuregehalt der Weltmeere bis 2100 mehr als verdoppeln.
Die Versauerung verläuft nach dem fünften Sachstandsbericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) schneller als alle ähnlichen Versauerungen der vergangenen 65 Mio. Jahre, eventuell der vergangenen 300 Mio. Jahre.
Schliessendlich wurden zahlreiche Unternehmen mit dem SDG award ausgezeichnet für besonders nachhaltiges Wirtschaften.
Anwesende Vereinsmitglieder von Plastic Planet Austria konnten Kontakte zum Botschafter von Kenia knüpfen, um sich über den Abfall von Elektronikartikel auszutauschen, da nur 41 Länder Statisken über den Verbleib von 44,7 Millionen metrischen Tonnen erstellen.
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