Tierschutz auf Bezirksebene
(bar). Sowohl in den Gemeinderat als auch in die Bezirksvertretungen von Mariahilf, Neubau und der Josefstadt wollen die Tierschützer einziehen. „Wir haben lange Zeit die anderen Parteien – vor allem in den Wahlkämpfen – beobachtet. Dabei war der Tierschutz immer unterrepräsentiert“, erklärt der Spitzenkandidat der MUT-Partei (Mensch, Umwelt, Tierschutz), Ralph Chaloupek. Daher habe man im Jänner 2007 den Entschluss gefasst, eine eigene Partei zu gründen und bei den Wahlen anzutreten.
Wahlkampfthema Fiaker
Im Wahlkampf wollen Chaloupek und sein Team den Tierschutz in die öffentliche Debatte einbringen: „Dieses Thema unterscheidet uns am meisten von den anderen Parteien“, erklärt der 33-jährige Angestellte.
Konkret will sich MUT vor allem auf die Fiaker in Wien konzentrieren: „Hier gibt es einige Missstände, die man aufarbeiten muss“, so der MUT-Obmann. Konkret fordert er die Beschränkung der Fiakerfahrten auf geschlossene Bereiche, wie etwa den Schlossgarten Schönbrunn. Außerdem will er endlich die Errichtung von Sonnendächern bei Fiakerständen und schärfere Kontrollen bei den Betreibern.
Trotz ihrer geringen Ressourcen und der großen Konkurrenz rechnet sich die MUT-Partei Chancen aus: „Wir führen einen harten Wahlkampf und wir erreichen täglich Leute. Wenn wir einen überzeugenden Wahlkampf führen, können wir es schaffen“, so die Aktivistin Anna-Maria Strieder.
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