Unsere Jubilare: Maria und Josef Wölger – 50 gemeinsame Jahre

Kennengelernt haben sich Maria und Josef Wölger in Wien. Sie, eine gebürtige Schattendorferin, lebte mit ihren beiden kleinen Kindern aus erster Ehe zur Untermiete bei seiner Mutter. Der junge Josef, drei Jahre älter als sie, fiel ihr bald durch sein freundliches, sanftmütiges Wesen auf, und so kam es, wie es kommen musste: die beiden verliebten sich und wurden ein Paar.
Allerdings, so erzählt Maria, wurde nicht gleich Hochzeit gefeiert, denn "ich wollte sichergehen, dass er zu meinen Kindern nett ist". Alle dahingehenden Befürchtungen erwiesen sich jedoch als grundlos, Josef behandelte die beiden Kleinen wie seine eigenen Kinder, und so wurde im Jahr 1967 schließlich geheiratet.

Später Umzug ins Burgenland

Die junge Familie übernahm einen Hausmeisterposten im 10. Bezirk, übersiedelte aber bald darauf in eine größere Wohnung in der Engerthstraße. Dort sollten die Wölgers mit ihren insgesamt vier Kindern die nächsten 34 Jahre bleiben.
Erst als die Kinder außer Haus waren und die Mutter von Maria im heimatlichen Schattendorf krank wurde, entschlossen sich die beiden, mittlerweile kurz vor der Pension stehend, nach Schattendorf zu übersiedeln. "Durch den Umzug nach Schattendorf", so erzählt Maria, "haben wir auch in der Pension nichts als gearbeitet." Schließlich gab es in ihrem alten und desolaten Elternhaus viel zu sanieren – Heizung, Fassade, Bad, WC, Außenanlagen, all das musste neu gemacht werden, ehe die beiden ein schmuckes und komfortables Häuschen ihr eigen nennen konnten.

"Immer zusammengehalten"

Was das Geheimnis ihrer langen Ehe ist? "Wir haben immer zusammengehalten, in jeder Situation." Streit kannten die beiden nicht, Meinungsverschiedenheiten natürlich schon – aber diese wurden immer in Ruhe ausdiskutiert. Und das Wichtigste, da ist sich Maria ohnehin sicher, ist, "dass wir g´sund bleiben"...

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