Mattersburg Budget 2022
Investitionen und Schuldenabbau im Fokus

Die Stadtgemeinde Mattersburg hat in der letzten Gemeinderatssitzung das Budget 2022 beschlossen. | Foto: Walter Klampfer
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  • Die Stadtgemeinde Mattersburg hat in der letzten Gemeinderatssitzung das Budget 2022 beschlossen.
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Im Zuge der letzten Gemeinderatssitzung in Mattersburg wurde auch der Voranschlag für das Budget 2022 präsentiert und anschließend beschlossen. Auch die Voranschläge 2022 vür die ausgegliederten Töchterbetriebe (Villa Martini, FEZ GmbH und Stadtentwicklungs-KG) wurden in der Sitzung beschlossen.

MATTERSBURG. Unter Bürgermeisterin Claudia Schlager und Vizebürgermeister und Finanzreferent Otmar Illedits präsentierte man in der Gemeinderatssitzung den Budget-Voranschlag 2022 im Gesamtrahmen von rund 19 Millionen Euro. Im Anschluss wurde dieser von der SPÖ, Werner Graser (Grüne), Peter Pregl (LZM) und Siegfried Steiner (parteilos) beschlossen. Die ÖVP-Gemeinderäte stimmten gegen den Budgetvorschlag.
Schwerpunkte des beschlossenen Budgets sind Investitionen in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Gleichzeitig sollen Schulden in Höhe von 1,6 Millionen Euro abgebaut werden. "Die freie Finanzspritze in Höhe von 12 Porzent der Erträge ist sehr gut und lässt Raum für zusätzliche Investitionen", heißt es aus dem Rathaus der Stadtgemeinde.
In Bezug auf die Steuern und Abgaben für das Jahr 2022 wurde entschieden diese nicht zu erhöhen.

ÖVP übt Kritik am Budget 2022

"Die Volkspartei Mattersburg-Walbersdorf stimmte aufgrund der fehlenden Impulse für die Stadt gegen das Budget", gibt man von Seiten der ÖVP nach der Gemeinderatssitzung bekannt.
„Die Coronakrise beschäftigt uns nun seit fast zwei Jahren. Als politische Verantwortungsträger wäre es wichtig, für unsere Stadt Impulse zu setzen, um den Standort Mattersburg aus der Krise und nach vorne zu bringen. Diese fehlen im Voranschlag komplett. Der sprichwörtliche 'Zug aufs Tor', also mutige Schritte wurden von der SPÖ Fraktion komplett ignoriert“, bekräftigt Stadtrat Andreas Feiler und führt weiter aus: “Als Volkspartei haben wir uns aktiv in die Erstellung des Budgets eingebracht und haben fünf konkrete Vorschläge bzw. Projekte eingemeldet wie zum Beispiel die Neuausrichtung des MABU, ein Bankomat für Walbersdorf, die Möglichkeit des Handyparkens, ein umfassendes Müllkonzept für Mattersburg und Walbersdorf sowie weitere Ladestationen für E-Autos und E-Fahrräder. Diese wurden von der SPÖ Alleinregierung nicht beachtet.“
„Unsere Fraktion wurde in die Entstehung des Budgets nur oberflächlich eingebunden. Unsere Vorschläge wurden fast zur Gänze ignoriert. Eine Zusammenarbeit zum Wohle unserer Stadt sieht anders aus. Deshalb haben wir dem Budget auch nicht zugestimmt. Wir hoffen, dass wir in Zukunft nicht mehr nur verwalten, sondern gemeinsam unsere Stadt gestalten“, so Gemeinderat Thomas Haffer abschließend.

"Konnte mit ruhigem Gewissen zustimmen"

Mehr Begeisterung als die ÖVP kann Gemeinderat Peter Pregl von der Liste Zukunft Mattersburg aufbringen. "Jeder von uns hat natürlich andere Ideen, jeder würde anders kalkulieren oder anders investieren weil eben andere Ideen oder Ziele verfolgt werden. Das erfreuliche ist, dass auch meine Investitionsvorschläge eingebunden wurden", ist Pregl zufrieden.
Zu seinen Vorschlägen zählten unter anderem die Neugestaltung des Spielplatzes inklusive der Aufnahme von Geröten für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, neue Fitnessgeräte für den Bewegungspark und einige Neurungen für die Hundefreilaufzone wie Beschattung, Sitzmöglichkeiten und Geräte für die Hunde.
"In Summe muss man sagen, dass Budget ist ausgeglichen und ich konnte mit ruhigen Gewissen zustimmen", betont der Gemeinderat.

"Nachbarschaftshilfe Plus" wird zu "Mattersburg hilft"

Ebenfalls Thema in der Gemeinderatssitzung war der Aufgabenbereich des Vereins "Nachbarschaftshilfe Plus - Region Mattersburg". Er geht in den Wirkungsbereich der Stadtgemeinde Mattersburg über und dafür wird das Projekt "Mattersburg hilft" initiiert und von Birgit Haider fortgesetzt.

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