Marzer Rathausgeschichten
Bürgermeisterwahlen in Marz schrieben schon Geschichte! Nach dem SPÖ-Desaster 2012, wo die rechtzeitige Abgabe der Liste versäumt wurde, hat sich heuer das rote Team neu aufgestellt!
Erfolgreich, wie das Ergebnis zeigt. Mit 8 Mandaten nach 5 Jahren Abstinenz wieder in den Gemeinderat einzuziehen ist ein beachtlicher Erfolg!
Zu verdanken ist das einer "Zua Grasten", da sich die Einheimischen nach dem letzten Wahl-Dilemma nicht die Finger verbrennen wollten.
Der sympathischen Ursula Linninger wurde von den roten Wählern das Vertrauen
geschenkt, sie wollten sie vorne sehen.
Doch in Marz läuft vieles anders!
Nachdem Linninger die "rote Karre" aus der Versenkung gezogen hatte, meldete sich der Listenzweite - Jürgen Lehrner, jüngster Spross eines alt-eingesessenen Marzer Clans - zu Wort.
Mit den meisten Vorzugsstimmen bestand er auf einer Neuabstimmung innerhalb der eigenen Reihen. Er will Vize sein! Was durchaus sein Recht ist, wenn auch nicht unbedingt der Wunsch der Wähler!
Wie in der BVZ zu lesen stand, sei ihm die Politik "in die Wiege" gelegt worden!
Nun, wenn man hier schon Metaphern bemühen will, dann hat er sich wohl eher ins "gemachte Nest" gesetzt! Viele Vorzugsstimmen für einen alteingesessenen Marzer Namen zu erhalten, ist ja kein besonderer Verdienst.
Sei wie es sei! Das Amt des Vize ist in Marz unter dem amtierenden schwarzen BGM Hüller sicher kein Zuckerschlecken.
Bezeichnend waren dessen verbale Ritterkämpfe um seine vertraute Vizebürgermeisterin Maria Zachs, als er sich im Marzer Gemeindeblatt dazu hinreissen ließ, die gegnerische Spitzenkandidatin wild zu verunglimpfen und zu beleidigen - um die Position seiner schwarzen "Wunsch-Vize" zu stärken.
Vielleicht wird ja der Bürgermeister mit zwei Vizebürgermeistern in die Amtsperiode starten? Rechtlich möglich und alles schon da gewesen, doch wäre das sicher nicht im Sinne der Marzer Steuerzahler.
Die Entscheidung in den nächsten Tagen wird auf alle Fälle spannend!
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