Fußball | ÖFB-U15-Jugendliga
AKA Burgenland: "Wir sind auch sehr dankbar"
MATTERSBURG (Oliver Frank). Trotz geplatzter Vizemeister-Träume will die U15 der Fußballakademie Burgenland die Spannung hochhalten und peilt laut Trainer Christoph Morgenbesser eine Top 3-Platzierung in der U15-ÖFB-Jugendliga an. Mit dem 0:0-Remis bei den Altersgenossen der AKA St. Pölten endete zumindest die drei Spiele andauernde Niederlagenserie. Für das nächste Duell am Samstag, 10 Uhr, gegen den Liga-7. AKA Vorarlberg hofft der Trainer auf mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor.
Nur ein Punkt aus vier Spielen
Gleich nach Abpfiff in St. Pölten begann Christoph Morgenbesser mit seiner Analyse. „Es war ein offenes Spiel, ein gerechtes Unentschieden. Wir wollten den Sieg mehr, aber er gelang leider nicht.“ Weil auch zum wiederholten Male die Offensive ihr Visier schlecht eingestellt hatte. „Von 10 Versuchen verfehlten neun das Tor“, haderte der Trainer. Aber er sah im Vergleich zu den vorherigen Spielen eine klare Fehlerminimierung, „und wir waren aktiver im Spiel gegen den Ball sowie als Mannschaft gefestigter“. Dennoch: Mit nur einem Zähler aus den letzten vier Spielen „ist der Vizemeister-Titel für uns ins weite Ferne gerückt“, analysiert Morgenbesser, baut gegen den nächsten Gegner aus Vorarlberg auf mehr „Entschlossenheit vor dem Tor“. Auffallend: Von allen Top 6-Teams der Liga hat die U15 der AKA Burgenland als Liga-5. die wenigsten Treffer (35) erzielt. Auch deshalb, weil Angreifer Gabriel Macic (11 Saisontreffer) „fast zwei Monate verletzungsbedingt ausfiel“, so der Coach. Zudem fielen auch die Ausfälle von Julian Psihoda und Raffael Petrik zuletzt ins Gewicht.
Eigenmotivation ist gefragt
In den letzten vier ausstehenden Runden ist für Trainer Christoph Morgenbesser Eigenmotivation und Zielstrebigkeit gefragt. Der Top 2-Rang ist abgehakt, obwohl sich die Mängelliste zuletzt verkleinerte. „Jetzt wollen wir die Top 3-Schlussplatzierung erreichen.“ Dann wäre es für Morgenbesser eine sehr erfolgreiche Saison. „Denn es war eine Saison, in der wir dankbar sein müssen. Wir sind trotz der Corona-Pandemie froh und gesegnet, dass wir überhaupt spielen dürfen.“
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