SV Loipersbach: "Unsere Vereinslinie bleibt gleich"
1. Klasse: Jubilar SV Loipersbach forciert nach Abstieg eingeschlagenen Weg
LOIPERSBACH (O. Frank). Keine Kampfansage nach dem Abstieg! Der SV Loipersbach muss nach dem 2. Liga-Abstieg eine Etage tiefer – die für die Region unbeliebte 1. Klasse Mitte wartet. Und das zum 70-jährigen Bestandsjubiläum. Den Kopf in den Sand steckt man beim Klub um Obmann Gerald Wagner jedoch nicht.
Einige Lokal-Derbies fallen aus
Freitagabend Bundesligist SV Mattersburg zu Gast, zudem das 70 Jahr-Jubiläum gefeiert. Punkto Organisation und Infrastruktur ist beim 1948 gegründeten Klub alles in bester Ordnung. Nur sportlich musste die Elf um Obmann Gerald Wagner mit 27 Punkten aufgrund der schlechteren Tordifferenz den Abstieg hinnehmen – 15 Frühjahrszähler waren schlussendlich zu wenig. „Das ist natürlich bitter, weil uns nun in der 1. Klasse Mitte einige Lokal-Derbies entgehen und der finanzielle Aufwand durch weitere Anreisen zu Auswärtsspielen höher sein könnte“, so der Klubchef. Die Vereinslinie bleibt gleich: „Der Stamm der Mannschaft besteht aus etwa sechs einheimischen Spielern, der Rest wird mit Spielern aus der Region ergänzt.“ Legionärs-Abenteuer sind ausgeschlossen, ebenso großer Druck: „Wir wollen uns im oberen Drittel der Tabelle positionieren, aber zugleich auch in Ruhe mit unserer Jugend arbeiten.“ Eine Kampfansage für den sofortigen Wiederaufstieg gibt es nicht. Mit David Schüttner und Elias Grasl (beide kommen vom SV Schattendorf) sind zwei Spieler neu. Der Saisonauftakt erfolgt im Heimspiel gegen den UFC Neckenmarkt, ehe in Runde 2 auswärts 2. Klasse Mitte-Meister SC Unterrabnitz wartet. „Wir hoffen natürlich auf einen guten Saisonstart“, ist Obmann Gerald Wagner zuversichtlich.
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