"Bellaria Sisters": Wienerlieder aus Meidling

Erika Ademakinwa und Tochter Eveline singen jeden zweiten Montag Abend im Café Bellaria
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Am 30. April waren die beiden begeisterten Sängerinnen am Meidlinger Platzl zu hören. Beim "Singen gegen die soziale Kälte" der Aktion "Gemeindebautöne" erschallten ihre Stimmen hoch vom Balkon des August Fürst Hofes. Eine Bühne der besonderen Art, denn die beiden, übrigens Mutter und Tochter, treten normaler Weise in ganz anderem Rahmen auf.

Zum Gemeindebausingen kamen sie per Zufall. "Wir waren zum Tanzen in der Safari Lodge und meine Schwester, die in dem Bau wohnt und einen Balkon für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat, legte mir den Prospekt auf den Tisch und meinte, das wäre doch etwas für euch", erinnert sich Erika Ademakinwa. "Natürlich sagten wir sofort zu! Das war doch einmal eine ganz neue Herausforderung."

Außerdem haben die Künstlerinnen neben Wienerliedern und Schlagern auch Arbeiterlieder in ihrem Repertoire. "Wir haben fünf Lieder gebracht, darunter natürlich auch ,Money, Money' von Abba. Schließlich sollte das Thema nicht zu bierernst dargebracht werden und ums Geld geht’s ja immer, ob es jemand in Steueroasen verschiebt, oder hemmungslos auf unser aller Kosten damit spekuliert", so die beiden zur Aktion "Gemeindebautöne".

Musik als großes Hobby

Erika Ademakinwa, Jahrgang 1943, ist pensionierte Buchhalterin und singt "eigentlich schon immer": "Es gab bei uns daheim immer Hausmusik. Mein Vater spielte Geige und Akkordeon, meine Mutter hat gesungen."

Viele Lieder, besonders jene, die auf den Ausflügen am Wochenende gesungen wurden, sind bis heute ihre Lieblingslieder und "Wien, Wien, nur du allein", das Lieblingslied der Mutter, gehört fix in jedes Programm. Erika spielt Akkordeon, Klavier und Keyboard und arrangiert alle Lieder gemeinsam mit Tochter Eveline selbst, geprobt wird fast täglich.

"Ich habe zwar auch ein Jahr lang Klavier gelernt, aber dann war die Schule wichtiger", erzählt Eveline, gelernte Bürokauffrau, wie die Mama schon in Pension. Seit vielen Jahren sind sie Sängerinnen in einem Chor in Deutsch Wagram. Mama Erika singt Alt, Eveline Sopran. Einen Fixplatz haben die beiden mit ihrem Chor, für den immer dienstags geprobt wird, bei den Festwochen, Erika hat früher auch im Duett mit dem Mann einer Freundin auf zahlreichen Hochzeiten und Veranstaltungen gesungen.

Vom Chorgesang zum Café Bellaria

Erika Ademakinwa und Tochter Eveline treten seit drei Jahren an jedem zweiten Montag Abend im Café Bellaria auf. "Da sind wir in bester Gesellschaft mit vielen Laien, aber auch Profis, wie den Bellami Brothers, eine bunte Mischung aus Musikern, die ab 21 Uhr vor internationalem Publikum spielen."

Die beiden Damen, die locker als Schwestern durchgehen, haben hier längst schon einen Namen, "Die Bellaria Sisters". "Begonnen hat alles mit unserem neuen Chorleiter, der im Konzertcafé Bellaria Piano spielt. Er hat uns erzählt, dass jeden Montag "Clubabend" ist und wir doch einmal vorbeischauen und gleich Noten mitbringen sollen. Was wir singen wollen? Nun, ich habe sofort ,Wien,Wien, nur du allein' gesagt, das hab ich ja schon mit meiner Mutter gesungen!" erinnert sich Erika.

Drei bis fünf Lieder geben die "Bellaria Sisters" dann zum Besten, natürlich mit Erika am Piano. "Musik ist unser Leben. Es macht Spaß wie am ersten Tag", sagen die beiden. Und hält jung, wie man sieht.

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