Ärger um den neuen Radweg in Wien-Meidling
Längenfeldgasse: Fehlende Schilder verursachen unnötige Verwirrung und Umwege rund um den Wiental-Radweg bei den U6-Stationen Längenfeldgasse.
MEIDLING. Vom Westen Wiens bis in die Innenstadt kann man mit dem Rad über den Wiental-Radweg fahren. Voriges Jahr wurde auch die Gefahrenstelle bei den Aufgängen der U-Bahn-Station in der Längenfeldgasse entschärft.
Das Konzept war einfach: Statt durch den Haltestellenbereich führt der Weg gerade weiter.
Geteilter Weg
"Leider wurden ein paar Hinweistafeln vergessen", ärgert sich der Meidlinger Heinz. Das Problem: Am Bruno-Pittermann-Platz teilt sich der Radweg. Geradeaus geht es Richtung Innenstadt oder Hauptbahnhof. Biegt der Radfahrer nach links ab, geht es wie früher Richtung U-Bahn-Aufgang Längenfeldgasse. Allerdings endet der gekennzeichnete Weg dann abrupt.
"Offensichtlich kennen viele noch nicht den schnellen Weg, denn die meisten nehmen die Abzweigung", so Heinz. Dann fahren sie vorbei an der U6-#+Station, der Apotheke und durch die Dunklergasse weiter.
Schild irritiert
Dieser Bereich ist aber eng und wird von vielen Fußgängern benutzt. So kommt es zu einigen gefährlichen Situationen, ärgert sich der Meidlinger, der hier regelmäßig durchgeht. Sein Vorschlag: Hinweisschilder, die anzeigen, zu welchem Ziel der Radweg hinführt.
Richtungsweiser wünscht sich Heinz auch an der Dunklergasse, wo ein Schild "Ende Fuß-/Radweg" steht. "Deshalb biegen viele nach rechts zur U-Bahnstation ab, wo es gemeinsam mit den Fußgänger eng wird", so der Meidlinger. Nach dem Schild führt aber der Wiental-Radweg weiter, den man gefahrlos entlangfahren kann. Allerdings fehlt der Hinweis, dass die markierte Radroute weitergeht.
Kontrolle zugesagt
"Mit ein paar Hinweisschildern wäre die Gefahrensituation hier bereinigt", hofft Heinz. "Ich werde mir die Situation selbst ansehen", so Wolfgang Zorko (SPÖ), Vorsitzender der Verkehrskommission. Er sagte zu, die Strecke selbst abzuradeln und nach Verbesserungsmöglichkeiten Ausschau zu halten.
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