Neumargareten
Bürgermeister Michael Ludwig eröffnete Pflegewohnhaus
In der Wolfganggasse wurden zwei Wohnheime feierlich eröffnet. Seniorinnen und Senioren sowie Studentinnen und Studenten leben nun Tür an Tür. Möglich machte das die Österreichische Jungarbeiter Bewegung in Meidling.
WIEN/MEIDLING. Am Dienstag, 16. Mai, wurden gleich zwei Wohnheime in der Wolfganggasse eröffnet: Zwei direkt nebeneinander stehende Wohnheime, eines für junge und eines für ältere Menschen. Die beiden Häuser stehen in Neumargareten und wurde vom ÖJAB (der Österreichischen Jungarbeiter Bewegung) errichtet.
Zur feierlichen Eröffnung kam auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), der sich vom Konzept begeistert zeigte: "Das Pflegewohnhaus ist bemerkenswert und zeigt, wie wichtig ein Miteinander der Generationen ist."
Ein neues Wohngrätzl
Beim Neubau der beiden Häuser wurde auch auf Nachhaltigkeit geachtet. So wird im neuen Grätzl den hier Wohnenden viel Grünflächen geboten. Auch wurde beim Bau der Niedrigstenergie-Standard eingehalten.
Die beiden Wohnheime stehen aber nicht alleine in Neumargareten, sondern sind ein Teil des neuen Wohngrätzls Wolfganggasse. So kommt in Zukunft ein guter Mix für alle in dieses neue Viertel, zu dem dann auch die alte Remise zählt, die unter anderen einen Food-Tempel sowie eine Bühne und konsumfreie Zonen beinhalten wird.
Ein gelebter Traum
"Hier werden bald auch Jugendliche Ausbildungsfit gemacht", so ÖJAB-Chefin Monika Schüssler. So werden hier auch das Berufspädagogische Institut der ÖJAB einziehen. "Mit dem Lebenscampus wird ein nachhaltiger Traum wahr, und das bestärkt uns, weiter an unseren Träumen zu arbeiten.“
Um das auch klar auszudrücken, findet sich auch Kultur in den neu errichteten Wohnheimen. Die österreichische Künstlerin Birgit Schweiger gestaltete Eingangs- und Gemeinschaftsbereiche des Pflegewohnhauses. Dazu nutzte sie malerisch-grafische, dokumentarische und installativ-raumgreifende Arbeiten.
„Meine Kunst im Haus zeigt die Zartheit und Zerbrechlichkeit des Menschseins, das Werden und Vergehen", so die Künstlerin. Dabei hat sie aber auch nicht auf die Bewohnerinnen und Bewohner vergessen und diese bei ihrer Arbeit miteinbezogen. So kam es zu zahlreichen Begegnungen, die von der Künstlerin auch in ihre Arbeit mit eingeflossen ist. "Dabei habe ich auch tolle Lebensgeschichten von Bewohnerinnen und Bewohnern gehört.“
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