Das kommt 2022
Mehr als 70 Bäume für die Meidlinger
Am Anfang des Jahres ist die beste Zeit, in die Zukunft zu blicken. Was Bezirkschef Wilfried Zankl plant.
WIEN/MEILDING. Welche Themen stehen heuer in Meidling an? Gibt es schon konkrete Projekte, die im Zwölften am Start stehen? Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) im Interview.
Was steht für heuer in Meidling auf der Agenda?
WILFRIED ZANKL: Da steht an erster Stelle der Umbau des Bahnhofs Meidling. Der sollte noch in diesem Jahr fertig werden. Auch der Schedifkaplatz wird neu gestaltet.
Was kommt genau?
Der Bereich bei der Bahn wird für die Jugend hergerichtet. Hier können sie sich bis in die Nacht aufhalten, ohne jemanden zu stören. Es werden Fitnessgeräte und auch Bankerln zum Chillen aufgestellt. Der gesamte Bereich wird sehr grün. Hier gibt es schon ein Biotop. Das wird ausgebaut und zusätzlich werden auch Bäume gepflanzt.
Gefällt das den Jugendlichen?
Ganz sicher, denn die Gestaltung wurde gemeinsam mit ihnen abgesprochen und ein eigener Plan dafür besprochen, der umgesetzt wurde.
Gibt es mehr Pläne zur Parkgestaltung?
Ja, natürlich. Etwa der Paula-von-Mirtow-Park bei der Wolfganggasse. In einer ersten Phase der Neugestaltung, in der auch die Durchwegung gemacht wird, ist keine Beteiligung möglich, da aufgrund topographischer Gegebenheiten und den entsprechenden Vorschriften gebaut werden muss. In einem weiteren Schritt werden dann für noch zu definierende Bereiche die Anrainer eingebunden.
Wann wird das Vorhaben Wolfganggasse fertig gestellt?
Der erste Teil des Bauvorhabens wird heuer noch fertiggestellt werden. Aber das ganze Projekt ist ja sehr groß. Es entstehen hier 850 Wohnungen, ein Gemeindebau Neu, Werkstätten des ÖJAB, ein Ausbildungszentrum und Seniorenwohnen. Auch ein Veranstaltungsort in der ehemaligen Remise ist geplant.
Wie geht es weiter mit der Aktion Baum?
Wir haben schon einige Plätze gefunden, an denen Bäume gepflanzt werden. Etwa in der Böckhgasse, wo neun Baumscheiben kommen werden, sobald das Wetter es auch zulässt. Auch auf der Atzgersdorfer Straße, an der Grenze zu Hietzing, sind schon fix Pflanzungen eingeplant: Auf den Grünstreifen werden 60 Bäume kommen.
Ein großes Vorhaben…
Ja, aber das ist noch nicht alles. Auch in der Aichholzgasse und in der Tivoligasse wird geprüft, wo man Bäume setzen kann.
Wie sieht es mit den Schulen und Kindergärten im Bezirk aus?
Da geht die Sanierungs-Offensive weiter. Heuer steht etwa die Sanierung der Volksschulen Rosasgasse und Nymphengasse sowie der Schule Am Schöpfwerk am Programm. Die beiden Schulen Ruckergasse und Sigrienerweg teilen sich einen Schulhof. Zurzeit gibt es hier viel Beton. Das wird geändert. Zusätzlich kommen neue Spiegeräte und ein Ballspielplatz. Die Kinder werden dann auch im Freien lernen können.
Wie sieht es mit den Bürgerbeteiligungen aus?
Da wurden im Vorjahr zwei Projekte gestartet. Eines war der Bereich des Meidlinger Markts, das andere die Eglseegasse. Für den Meidlinger Markt haben wir die erste Runde mit der erforderlichen Information absolviert. Die Anrainerinnen und Anrainer wünschen sich Begrünung und Verkehrsberuhigung. Leider geht es aufgrund der Pandemiesituation nicht so schnell wie ich mir wünschen würde voran.
Und wie läuft es bei der Eglseegasse?
Da sind wir schon weiter. Dort konnten wir bereits einen ersten Entwurf präsentieren. Die Anrainerinnen und Anrainer waren von dem Vorschlag sehr angetan.
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