Obdachlose finden Schlafstelle bei der Viktoria
Bis Ende März öffnet die Viktoria ihre Kabinen für Bedürftige. Coach Polster unterstützt "tolle Aktion".
„Ich habe noch zwei Betten zu Hause, die können wir auch aufstellen“. Auch Viktoria-Coach Toni Polster unterstützt das soziale Engagement seines Vereins, wo er nur kann. Seit Anfang Dezember öffnet der Meidlinger Verein bereits den 6. Winter in Folge die Türen seiner Umkleidekabinen, um Obdachlosen und Bedürftigen eine Schlafstelle zu bieten. Bis zu 20 Personen haben in den vier Kabinen pro Nacht Platz.
Erstmals Feldbetten
„Heuer haben wir erstmals Feldbetten aufgestellt. Die sind hygienischer als die Matratzen am Boden und unsere Gäste haben dadurch einen besseren Schlaf“, freut sich Viktoria-Obmann Roman Zeisel. Schon in der ersten Nacht haben elf Obdachlose bei der Viktoria übernachtet. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Kommunikation mit den Bedürftigen. „Von Bulgarisch, Türkisch und Arabisch sind alle Nationalitäten dabei“, erklärt Sandra Wilhelm, Projektleiterin von VIK Sozial, der Sozialeinrichtung des Vereins.
Geöffnet sind die Kabinen bis Ende März. In der Früh müssen die Obdachlosen die Quartiere zwar verlassen, können aber zu Mittag zurückkehren und werden von der Viktoria mit einer Gratis-Suppe verköstigt. „Diese Aktionen sind super und in Zeiten wie diesen absolut notwendig. Die Viktoria ist einfach mehr als ein Verein“, so Polster. Im Frühjahr will der Rekord-Torschütze auch wieder sportlich punkten. „Im Herbst hatten wir oft bis zu zwölf verletzte Spieler. Aber wir arbeiten daran, dass wir wieder dort hin kommen, wo wir einmal waren“.
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