Parkinson: Gezielte Übungen gegen "Einfrieren" entwickelt
Parkinson ist eine langsam fortschreitende Erkrankung des Nervensystems und des Gehirns.
Oft geschieht es an Engstellen, wie etwa Türen oder wenn die Richtung beim Gehen gewechselt wird: PatientInnen, die an der Parkinsonkrankheit leiden, „frieren“ ein, sie können sich für eine Weile nicht mehr bewegen. Ungefähr 20.000 Menschen in Österreich leiden an dieser Erkrankung. Etwa 60 bis 80 Prozent sind vom „Einfrieren“ betroffen. Das schränkt nicht nur den Bewegungsspielraum der Betroffenen ein, es kann auch zu Stürzen führen.
Medikamente können dagegen in den meisten Fällen nicht helfen. In Deutschland wurde allerdings nun ein Programm vorgestellt, das Abhilfe schafft: Dabei werden Situationen, die für die Blockaden kritisch sind, gezielt eingeübt. Dies hilft den Betroffenen nicht nur dabei, wieder aus solchen Situationen herauszukommen. Bei regelmäßiger Übung tritt das „Einfrieren“ auch seltener auf. Entwickelt wurde das Programm von Prof. Dr. Andres Ceballos-Baumann, Chefarzt an der Schön Klinik in München Schwabing.
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