Kometgründe: Schadstoffbelastung könnte Projekt kippen
Wogen um geplantes Einkaufszentrum gehen weiter hoch. Bürgerinitiative erhebt weitere Einsprüche.
Das „Match“ um die Kometgründe ist noch nicht entschieden. Zumindest, wenn es nach Gerhard Hertenberger von der Bürgerinitiative geht, die sich gegen das geplante Projekt ausspricht. Auf dem Areal an der Schönbrunner Schloßstraße soll ein 60 Meter hoher Turm mit Einkaufszentrum und Büros entstehen.
Unzumutbarer Verkehrsmagnet
„Das Projekt ist überdimensioniert und wäre ein weiterer Verkehrsmagnet, der das ohnehin schon unzumutbare Verkehrsaufkommen an der Westeinfahrt täglich um weitere 2.000 Kraftfahrzeuge erhöhen würde“, so Hertenberger. Er geht davon aus, dass die Stickoxid-Schadstoffwerte dadurch den erlaubten Grenzwert überschreiten. „Daran könnte das Projekt scheitern“, so der Anrainer.
Baubeginn im Frühjahr?
Die BI hofft, dass ihre Einsprüche und Kritikpunkte den Baubescheid verhindern. Anton Würzl, Geschäftsführer des Bauträgers HPD Holding, gibt sich davon unbeeindruckt. „Wir gehen aus heutiger Sicht von einem Baubeginn im Frühjahr 2016 aus“. Würzl weiter: „Einige Anrainer nützen mit ihren gegen das Projekt und den Baubescheid eingebrachten Rechtsmitteln den Instanzenweg voll aus. Den Ergebnissen dieser Verfahren sehen wir mit Interesse entgegen“.
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