Spenden für die Alabas von morgen
Der SC Wiener Viktoria vergibt Fußballpatenschaften für Kinder in Armut.
MEIDLING. Mit der Kampfmannschaft kickt der SC Wiener Viktoria zurzeit erfolgreich in der Wiener Stadtliga. Mit dem sozialen Engagement bewegen sich die Meidlinger Kicker aber schon in der Champions League.
So haben die Sportler einen eigenen Verein für ihre sozialen Aktivitäten. Seien es Übernachtungsplätze für Obdachlose, Suppenausschank oder Deutschkurse: Die Viktoria engagiert sich für die sozial Schwachen.
250 Euro pro Jahr
Hinter dieser Philosophie steht der ganze Verein: Angefangen vom Präsidenten Roman Gregory über den Trainer Toni Polster bis hin zu den Anhängern. Unterstützt werden sie dabei auch regelmäßig von der Bezirksvorsteherin Gabriele Votava (SPÖ).
Diese übernahm auch gemeinsam mit Bürgermeister Häupl den Ehrenschutz für den nächsten Streich der Meidlinger: Die Fußballpatenschaft. Wer eine solche übernimmt, ermöglicht einem Kind, beim Verein zu spielen und zu trainieren, auch wenn die Eltern nicht den Beitrag von 250 Euro pro Jahr finanzieren können. Dabei geht es aber nicht nur ums Fußballspielen.
"In einer vertrauensvollen Umgebung lernen die Kinder ein respektvolles, gemeinsames Handeln und begreifen sich als Teil einer Gemeinschaft", so Votava zur Idee hinter der Fußballpatenschaft.
50 Patenschaften zum Start
Schon bisher schickte der SC Wiener Viktoria kaum ein Kind weg, das hier kicken wollte. Die Kosten übernahm im finanziellen Notfall der Verein. Doch in jüngster Zeit sollten rund 50 Kinder und Jugendliche aufgenommen werden – zu viel für den Verein.
Bei der Benefiz-Veranstaltung "Meidling hilft" wurden die ersten Patenschaften vergeben. Neben Politikern wie der Bezirkschefin übernahm etwa auch die Meidlinger Likörfabrik/Schnapsmuseum eine Patenschaft: Am ersten Tag wurden bereits 37 vergeben.
Wenn auch Sie an einer Fußball-Patenschaft interessiert sind, erfahren Sie Näheres unter 0660/388 46 46 oder Online.
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