150-Jahr-Feier in Wiener Neudorf
Fleißige Florianis feierten
BEZIRK MÖDLING. Die Feuerwehr Wiener Neudorf feierte ihr 150 Jähriges Jubiläum mit einem bunten Rahmenprogramm, das Großen und Kleinen gleichermaßen Spaß machte. Neben einem Fahrzeugcorso, diversen Geschicklichkeits- und Gleichgewichtsübungsstationen und verschiedenen Verkaufsständen rund um die Feuerwehr erfreuten auch die Luftburgen die Besucher sehr. Wolfgang und Cornelia Ruc: "Unsere drei Kinder tollen darin gerade herum und sind nicht mehr wegzubekommen." Ebenso mit insgesamt sechs Kindern kamen Marina Schwarzer, Carina Prochazka und Petra Ehrenreich: "Wenn sind hauptsächlich wegen unserer Kinder hier. Wir haben in Gumpoldskirchen auch ein Feuerwehrfest, das ist aber nicht so toll und groß wie dieses hier und bietet für die Kinder nicht so viel an".
Realität vs. Hollywood
Michael Biegler, Zeugmeister Wiener Neudorf hat schon viele Feuerwehrfeste erlebt, da er schon seit über 22 Jahren bei der Feuerwehr ist. Über die Veränderungen in den letzten Jahren meint er: "Wir haben viele Einsätze im Industriegebiet, aber auch auf der Autobahn. Dadurch, dass die Fahrzeuge sicherer geworden sind, geht es bei den Einsätzen seltener um Leben und Tod. Überhaupt sind Filme wie Backdraft reine Hollywood-Erfindungen."
27 Jahre dabei ist bereits Feuerwehrkommandant Walter Wistermayer. Als Leiter von Wiener Neudorf kann er auf rund 600 Einsätze pro Jahr zurückblicken. "Das macht zur Proportion der Fläche zu anderen Gebieten zur Feuerwehr mit den meisten Einsätzen in Österreich. Dies lässt sich jedoch nur durch die tatkräftige Unterstützung der Gemeinde, die 16 Feuerwehrmitarbeiter beschäftigt, meistern". Bürgermeister Herbert Janschka der sich über die dankenden Worte freute, meinte dazu: "In den letzten Jahren sind etliche Millionen für das neue Feuerwehrgebäude und Ausrüstung geflossen. Glücklicherweise habe ich selbst die Feuerwehr noch nie in einer ernsten Angelegenheit benötigt." Über die neue, sehr teure Drehleiter, die durch die Gemeinde angeschafft wurde meint Janschka: "Ebenso haben wir eine neue, kostenintensive Drehleiter finanziert. Doch wenn nur ein Leben damit gerettet wird, hat sich die Investition schon gelohnt."
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